24. Nikolauslauf, Herdecke, 01.12.2007
- In besonderer Mission -
In den Jahren 2003 bis 2005 war ich als "ganz normaler" Teilnehmer beim traditionellen Herdecker Nikolauslauf dabei.
In diesem Jahr wollte ich keinen Wettkampf mehr laufen und bot mich meinem Bruder, der diese Distanz erstmals wettkampfmäßig unter die Füße nehmen wollte, als startnummernlose Laufbegleitung und "Pacemaker" an.
Petrus hatte sich im Vorfeld dazu entschieden, stürmischen Wind und Regen erst am Sonntag loszulassen und ließ am Nikolauslauf-Samstag die Sonne scheinen.
Kein Wunder, dass bei dem herrlichen Winterlaufwetter das laufende und walkende Teilnehmerfeld mal wieder rappelvoll war.
Deshalb fand ich wohl auch meinen Bruder nicht, mit dem ich vor dem Start wenigstens noch ein paar Worte wechseln wollte. Kurz vor dem Start trabte ich dem Feld dann schon mal voraus, um mich wie verabredet gut 1 km hinter dem Start am Wehr des Hengsteysees zu postieren.
Kurze Zeit später kam dann der laufende Lindwurm an und meine Augen scannten die Läufergesichter ab, um meinen Bruder nicht zu verpassen.
Die Familienzusammenführung klappte jedoch problemlos und so nahmen wir zu zweit das folgende Stück um den Hengsteysee unter die Füße.
Wir plauderten ein wenig, rechneten mögliche Endzeiten hoch und gaben laufenden Damen auf der windigen Nordseite des Sees mit unseren breiten Schultern Windschutz.
Gegen Ende des Laufes wurde das Tempo noch einmal ein wenig höher.
Kurz vor dem Zielkanal, an dem unsere Frauen und Kinder bereits warteten, scherte ich dann neben die Strecke aus, während mein Bruder das Ziel in einer Zeit erreichte, die fast 3 Minuten unter der angestrebten Zielzeit lag.
Mission erfolgreich beendet, alle zufrieden ;-)
I wie Iserlohn
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Für den Buchstaben I musste ich nicht weit fahren: etwa 20 Kilometer
Richtung Osten und ich war in Iserlohn, der mit rund 100.000 Einwohnern
größten Stadt ...
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