Schön war's, das läuferische Familientreffen!
Aufgrund der Anmeldungen ahnte ich ja schon, dass es ein paar Begegnungen der besonderen Art geben würde. Und so war es dann auch.
Als wir so gegen 16 Uhr bei bestem Läuferwetter an der Laufstrecke rund um den Iserlohner Seilersee eintrafen waren die Läufer schon 4 Stunden auf Achse.
Schnell ging es los mit den ersten Hallos. Viele Freunde und Bekannte waren unterwegs. Manchmal reichte deren Zeit für einen kleinen Plausch, manchmal auch nur für einen Gruß per Handzeichen oder ein paar hin und her geworfene Worte.
Auf viele freute ich mich.
Aber mein Hauptaugenmerk galt diesmal denjenigen, die ich bisher nur über das Internet kannte oder eeeeewig nicht gesehen habe: "Soulrunner" Marco, "Runningfreak" Steffen und der Ultralady von der Küste, Margitta.
Und ich wurde nicht enttäuscht: alle waren da und die Begegnungen waren freundlich bis herzlich und irgendwie so, als würde man sich schon lange kennen.
Nun ja - irgendwie ist es ja auch so. Wenn auch "nur" virtuell.
War schön euch getroffen zu haben!
Schön war auch dass Yogi sich nach seinem Marathon "entschleunigt" hat und genau so durstig war wie wir. So blieb die Zeit für ein ausgiebiges Schwätzchen im Biergarten an der Strecke.
Nachdem Kris und ich auch eine Runde um den See gedreht und ein paar Fotos geschossen haben ging es am Abend wieder heimwärts.
Und wenn nichts dazwischen kommt sind wir nächstes Jahr wieder dabei.
Dann aber hoffentlich wieder laufend.
Hier noch ein paar Fotos:
Montag, 18. April 2011
Begegnungen am See
Montag, 11. April 2011
Familientreffen
Auch wenn ich schon seit Monaten eher „Passiv-Läufer“ bin: die Verbundenheit zu bestimmten Laufveranstaltungen bleibt. Vor allem wenn dort nette Mitglieder der „Ultrafamilie“ auflaufen, die man schon seit Jahren mehr oder weniger gut kennt und mit denen man gerne mal ein Stück gemeinsam läuft oder ein Pläuschchen hält.
So ist es mit dem 24-Stunden-Lauf am Iserlohner Seilersee.
Bisher war ich bei allen Veranstaltungen als Teilnehmer dabei.
Bei der Erstauflage 2008 lief ich nur ein paar Trainingsrunden.
2009 war ich für die vollen 24 Stunden gemeldet, habe aber wegen Fußproblemen abgebrochen und kam auf knapp über 75 km.
Und 2010 lief ich nach Rippenprellungs-Laufpause als sogenannter „Freerunner“ – laufen wann und so lange man will – für gut 25 km mit.
Auch wenn es rund um den Seilersee nie "rund" für mich lief: ich mag diesen Lauf. Die Atmosphäre, die vielen bekannten Gesichter, die vielen "Hallos" und Gespräche.
Dieses Jahr werde ich voraussichtlich gar nicht laufen.
Aber hin möchten Kris und ich schon, wenn es nicht Hunde und Katzen regnet.
Deshalb habe ich auch schon einmal die Meldeliste studiert.
In meinem Hirn lief da beim Studieren der Namen in etwa folgender Film ab:
„Ah, ja. Wie jedes Jahr. Aaaah, ja. Och – schön! Da freu ich mich. Ach!! Der kommt auch?? Den kenn‘ ich ja bisher auch nur über‘s Internet. Schön! Ach ja, klar; der Marco auch. Lernen wir uns endlich mal kennen. Pete!! Das wird Zeit dass wir uns mal wieder sehen! Oh, schön – sie auch. Meine Pavillon-Mitbewohnerin vom Kölner 48er. Und... Was ist das?? Eeeehrlich?? Och, toll – da habe ich ja gar nicht mit gerechnet!! Die habe ich ja eeeewig nicht gesehen. Nur damals mal kurz in Troisdorf. Klasse; da freue ich mich. Gleich mal Kris erzählen. Aaaah – er auch! Wirklich ein Familientreffen ...“
Den Rest der Liste überflog ich eigentlich nur noch so eben und freute mich auf die eine oder andere weitere Person hinter den Namen, die ich erblicke.
Die Vorfreude stieg zusehends und irgendwas kribbelte in mir.
Schade, dass ich diesmal wohl nur als Zuschauer dabei sein kann.
Aber vielleicht schnüre ich diese Woche ja doch mal wieder die Laufschuhe und schaue, ob es für die eine oder andere sporadische Begleitrunde reicht.
Wie auch immer - ich freu mich d'rauf!