Meine Ziele für das erste Halbjahr habe ich jetzt etwas genauer eingegrenzt. Hauptziele sollen der mit reichlich Höhenmetern gespickte Rothaarsteigmarathon und der 12-Stunden-Lauf in Brühl sein. Drumherum möchte ich gerne noch ein paar Läufchen über kürzere Distanzen ansteuern.
Aktueller Fahrplan:
16.03. 21,1 km Railwayrun, Hattingen (evtl.)
13.04. Hindernislauf 16 km Strongman-Run, Weeze (Ziel: Spaß haben wie Bolle)
27.04. 31,1 km Hermannslauf Detmold -> Bielefeld (Test für den 24.05.)
01.05. 21,1 km Halbmarathon Hagen-Emst (evtl.)
03.05. 10 km Ennepetal-Lauf, Ennepetal (die Serie soll halten)
17.05. 12 km Willi-Comin-Lauf, Ennepetal (Testlauf)
24.05. 42,2 km Rothaarsteiglauf Winterberg -> Olsberg -> Brilon (Highlight Nr. 1)
08.06. 42,2 km Menden-Marathon (evtl.; als Trainingslauf)
22.06. 12 h 12-Stundenlauf Brühl (Highlight Nr. 2)
Läuferisch geht's im Moment leicht aufwärts. Anfang Februar hatte ich dann endlich mal wieder eine Woche mit 3 Laufeinheiten. Die erste seit - ich konnte es selber kaum glauben - Mitte Oktober 07. Inzwischen sieht das Ganze auch wieder mehr nach Training aus und nicht nur nach sporadischem Gelaufe. Die langen Läufe werden wieder länger, Hügeleinheiten sind mit dabei und bei Tempoläufen nehme ich auch mal wieder etwas Fahrt auf.
Während die Formkurve nach oben zeigt, zeigt die Gewichtskurve erfreulicherweise nach unten. Mitte Januar hat es "klick" gemacht in der hirninternen Willensbildung und ich habe den Ernährungskurs auf "weniger" und "gesünder" eingestellt. Die Waage dankt es mir und zeigt schon über 4 kg weniger an.
Na also.
Geht doch.
Montag, 25. Februar 2008
Kurskorrekturen
Mittwoch, 13. Februar 2008
"Kyrill - Gedächtnis - Lauf"
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 fegte der Orkan Kyrill über meine Heimatstadt Hagen, fällte flächenweise Jahrzehnte alte Bäume und richtete auch ein finanzielles Desaster an.
Die Wälder durften wegen der Gefahren zunächst nicht betreten werden, der Halbmarathon in Hagen-Emst musste 2007 eine Ausweichroute nehmen.
Schon von weitem sah man in den Hagener Wäldern Schneisen und Flächen, wo vorher noch stolzer Wald stand.
Monate nach dem Orkan war ich dann mal am Windrad in Brechtefeld - und ich war schockiert.
Im Boden waren fast nur noch Baumstümpfe. Ein paar vereinzelte, zerfetzte Bäume standen wie Mahnmale auf der verwüsteten Fläche. Das Ganze wirkte unwirklich und unheimlich wie in einem Katastrophenfilm, zumal es auch neblig war und nieselte.
Auch im Oktober auf meiner HerbstWaldLaufTour bin ich im Bereich der Hasper Talsperre und der Hinnenwiese an Bereichen vorbeigekommen, wo noch Bäume standen bis Kyrill dort Mikado gespielt hat.
Meine "Bergrunde" durch den Hagener Stadtwald, die zum Teil dem 3-Türme-Weg folgt, bin ich zuletzt vor dem Orkan gelaufen.
Es wurde also Zeit, kurz nach dem einjährigen "Orkanjubiläum" mal wieder die Runde unter die Füße zu nehmen, mir die aktuelle Lage anzusehen und nebenbei die Strecke per GPS zu vermessen.
Einige baumfreie Flächen boten einen traurigen Anblick, aber auch einen schönen Fernblicke über Eilpe oder - wie unterhalb der Sternwarte - auf die Hagener Innenstadt.
Und auch die Wege ließen sich, obwohl sie teilweise noch recht zerfurcht und matschig waren, einigermaßen gut belaufen.
Insgesamt war es dann doch nicht so schlimm wie befürchtet.
Für den, der sich die Kyrill-Schäden ansehen, Weitblicke genießen und das Ganze mit einer welligen Strecke vorbei an drei Türmen verbinden will, kann ich die 9,6 km lange Strecke empfehlen.