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~ Nicht das Beginnen wird belohnt sondern einzig und allein das Durchhalten ~______
(Katharina von Siena)

Donnerstag, 29. Januar 2009

Die lieben Kollegen...

Heute Mittag in der Büro-Kaffeerunde: ich setze mich, freue mich auf eine Tasse Flüssigasphalt und traue meinen Augen nicht.

Mein Blick fällt auf eine Bastelarbeit eines Kollegen, eine Art Mini-Display, sichtbar für alle. Und darauf unter der fetten Überschrift
"Stefan i(s)st auf Diät!!!!!!!"
ein Auszug des Blogeintrages vom 25.01. bezüglich meiner Gewichtsplanungen.

Grinsende Gesichter um mich herum.
Demonstrativ wird mir eine Keksdose vor die Nase geschoben.

Es ist doch immer wieder lustig mit den lieben Kollegen... ;-)

Jetzt, wo sie über meine "Energiesparpläne" Bescheid wissen, kann ich auch recht sicher sein, dass die Tritte in den Hintern nicht nur virtuell erfolgen und dass es zu jedem Keks noch einen Spruch gratis gibt. :-)

Aber schön zu wissen, dass zumindest einer von ihnen ab und zu mal in den Blog schaut...

Sonntag, 25. Januar 2009

Die Mutprobe

Ich hab es getan.
Schon Monate habe ich es mich nicht getraut.
Hab es immer vor mir her geschoben.
Doch irgendwann musste es sein.
Der Tag musste kommen.
Und dieser Tag war heute.
Ich habe gar nicht lange darüber nachgedacht, sondern es ganz spontan gemacht.
Die Gelegenheit war günstig.
Der Tag war jung.
Niemand war in der Nähe.
Hab all meinen Mut zusammengenommen uuuuund…..
…..mich mal wieder auf die Waage gestellt.


Das Ergebnis war noch etwas erschreckender als befürchtet. Uiuiuiuiui!
Seit Mitte 2008 hatte ich wieder einigen Laufballast aufgeladen, was sich auch optisch kaum verbergen ließ.
Die Ursache ist klar: einerseits weniger Laufeinheiten in der zweiten Jahreshälfte durch zahlreiche Unterbrechungen. Und andererseits häufigeres Essen gehen, verführerische Buffets im Urlaub und partielle Unbeherrschtheiten bei Kuchen und Süßkram. Aber es ist auch schwer davon loszukommen. Das ist wohl wie bei Zigaretten. Mit dem Unterschied, dass Kuchen & Co. wohl deutlich besser schmecken und riechen als die Kippen.
Ich stehe jetzt also in etwa vor der gleichen Situation wie vor einem Jahr. Aber da habe ich es geschafft, bis zur Jahresmitte einige Kilos loszuwerden. Und ich hoffe doch sehr, dass mir dies wieder gelingt – und dass es dann auch so bleibt.
Mehr Beherrschung, Kalorienzählen und eine gesündere Ernährung sind somit wieder angesagt.
Und regelmäßiges Laufen, wenn der Körper nicht wieder Probleme macht.
Ich will auch ein bestimmtes Ziel erreichen: bis zum Jahresende 11,4 kg weniger wiegen (die krumme Zahl wegen des krummen Wiegeergebnisses). Das ist 1 kg pro Monat. Eigentlich nicht so viel, aber auch das muss erst mal geschafft werden. Wenn es schneller geht – auch o.k..
Und um mir auch ein wenig mehr Druck aufzubauen, werde ich an jedem Monatsende kurz berichten.
Ihr dürft mir dann, wenn ich dem Plan hinterherhinke, gerne virtuell in den Hintern treten.
Eine kleine Übersicht habe ich rechts schon mal vorbereitet.
In diesem Sinne: ran an den Speck!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Kalte Welt und neue Ziele

Es war saukalt in den letzten Tagen.
Weiße Wiesen, glatte Straßen, Thermometeranzeige rekordverdächtig deutlich unter Null. Temperaturen, bei denen sich wohl selbst ein Eisbär einen Pulli angezogen hätte.

Eine kalte Welt um mich herum. Der Winter hatte das Land im eisigen Griff – und auch das Lauftraining lag auf Eis. Jedenfalls fast. Mangels Spikes und Schneeketten für die Laufschuhe ging es an den Trainingstagen gaaaanz vorsichtig voran, teilweise auf überfrorenem Schneematsch und Schneeboden. Immer etwas angespannt in der Erwartung besonders glitschiger Stellen.
Oder das Training wurde alternativ mal auf den Stepper oder den Stairclimber verlegt, was aber kein vollwertiger Ersatz für’s Laufen war.

Jetzt, wo der Winter seinen eisigen Griff zu lockern scheint, hoffe ich auf Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes und abtauende Wege, um wieder unverkrampft und regelmäßig meine Runden laufen zu können.
Dies wird auch nötig sein, denn ich habe mir Ziele gesetzt, die - wenn man die derzeitige Form betrachtet - nicht nur etwas hoch gegriffen scheinen, sondern es vermutlich auch sind.

"Von (fast) 0 auf 100 in 3 Monaten" heißt die Devise.
Konkret: ich möchte gerne Anfang April beim Waldhessenlauf in Rotenburg/Fulda meinen ersten "richtigen" 100-km-Lauf finishen.
(Ich bin zwar schon mal mehr gelaufen, aber ohne offizielle Messung)
Falls ich am Zeitlimit scheitern sollte würde ich zumindest noch in der 12-Stunden-Lauf-Wertung erfasst werden. Aber ich hoffe, dass ich von diesem wertungsmäßigen Auffangbecken keinen Gebrauch machen muss.

Ende April würde ich dann gerne beim 24-Stunden-Lauf am Seilersee in Iserlohn teilnehmen, wobei ich mir aber die Laufdauer (6 Stunden, 12 Stunden oder 24 Stunden) noch offen halte.
Um diese Ziele verwirklichen zu können, muss jetzt aber wirklich alles glatt gehen. Krankheiten, Verletzungen oder sonstige Unterbrechungen des Lauftrainings kann ich jetzt nicht mehr gebrauchen.
Also drückt mir bitte die Daumen...