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~ Nicht das Beginnen wird belohnt sondern einzig und allein das Durchhalten ~______
(Katharina von Siena)

Samstag, 29. März 2008

Pränataler Tempolauf

"Wenn du dich manchmal klein, nutzlos und depressiv fühlst, denke immer daran: du warst einmal das schnellste Spermium in deiner Gruppe!"

[Autor unbekannt]

Mittwoch, 26. März 2008

Trennung

Seit 19 Jahren waren wir zusammen.

Als ich damals als Junggeselle meine eigene Bude bezog kam sie kurze Zeit später dazu. Wir brauchten nie viele Worte. Und nachdem ich anfing zu laufen kümmerte sie sich sogar immer ohne Murren darum, dass meine verschwitzten Laufklamotten wieder duftig-frisch wurden.
In den letzten Wochen fing sie dabei jedoch an zu grummeln. Das Grummeln wurde immer lauter, so das man es schließlich im ganzen Haus hören konnte.
Meine Bemühungen um sie blieben leider erfolglos, sie veranstaltete weiter ihren lautstarken Trommelwirbel.
So ging es nicht weiter. Die Nachbarn wurden auch schon aufmerksam.

Es wurde Zeit sich zu trennen.
Ich hatte inzwischen auch schon ein Auge auf eine neue geworfen.
Und heute war es dann soweit: die neue zog ein, die alte verließ das Haus.
Mit einem weinenden Auge ließ ich sie gehen.

Schade; wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit.

Mach's gut, alte Waschmaschine.

;-)

Freitag, 21. März 2008

Spendenlauf für Kinder im September

Heute möchte ich euch auf einen besonderen und auch originellen Spendenlauf im September aufmerksam machen, bei dem ein Kinderwagen über eine Strecke von 2500 Kilometern kreuz und quer durch das Bundesgebiet und durch alle Bundesländer geschoben wird. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Spenden für das Kinderhilfswerk "Global Care" und die "Peter Maffay Stiftung" zu sammeln.

Das engagierte Organisationsteam sucht noch Läufer, die auf einem Teil der Strecke den Kinderwagen schieben und gesammelte Spenden und "Sponsorengelder" mit an die Strecke bringen. Auch Sponsoren / Spender und sonstige Unterstützer der Aktion werden gesucht.

Mehr Infos dazu gibt es auf der Homepage www.kinderhilfe-durch-deutschland.de.

Mich hat die Aktion auch überzeugt und ich werde am 21.09., also heute in einem halben Jahr, den Kinderwagen durch meine Heimatstadt Hagen schieben und vorab versuchen, fleißig Spenden- und Sponsorengelder zu sammeln.
Zu diesem Zweck habe ich auch einen eigenen Spenden-Lauf-Blog eingerichtet und der Aktion eine eigene Unterseite meiner Homepage zum Spenden-Lauf gewidmet.

Ich würde mich freuen, wenn ihr die Aktion ebenfalls unterstützt und wünsche euch frohe (F)Eiertage!


Donnerstag, 6. März 2008

Harte Männer, weiche Knie

Jetzt ist er da. Der Strecken-Check, die Beschreibung der Hindernisse, die die Teilnehmer beim 2. Fisherman's Friend Strongmanrun in Weeze erwarten. Zu absolvieren sind dort zwei Runden zu 8 Kilometern, die mit Hindernissen der besonderen Art ausgestattet sind. Vorausgesetzt man übersteht die erste Runde.

Ich frage mich sowieso, was jemanden zur Teilnahme an so einer Veranstaltung treibt. Sehnsucht nach der Grundwehrdienstzeit beim Bund? Die Aufarbeitung unterdrückten Schlammsuhlens in der Kindheit? Masochismus? Die Lust am Abenteuer? Ein gehöriger Schuss Beklopptheit? Oder alles zusammen?

Wie auch immer. Ich habe mich, nach den begeisterten Berichten von Teilnehmern der letztjährigen Veranstaltung in Münster, zumindest schon vor Monaten angemeldet. Allerdings ohne großartige Ambitionen. Es gibt nur 3 Ziele: unverletzt durchkommen, Spaß haben, noch mehr Spaß haben.

Werfen wir doch mal einen Blick auf einige Hindernisbeschreibungen der Fischermänner:

-> Klagemauer:
Sechs Meter hoch ist die Betonwand, die sich vor den Läufern auftürmt. Früher haben hier die Fallschirmjäger das Landen geübt. Wie man die Mauer erklimmt? Jede Menge Kraft in den Armen sind hilfreich. Wer clever ist, nutzt auch die Heuballen, die vor und hinter der Mauer liegen. Und Teamgeist ist unverzichtbar.

Das hört sich nicht einfach an. Aber ich hoffe auf Teamarbeit und sehe schon Läufer bei der "Räuberleiter" auf meinen Ohren stehen. Hoffentlich wenigstens ohne Spikes. [Notiz an mich selbst: Red B*** mitnehmen und notfalls drüber fliegen - oder mit dem Kopf durch die Wand.]

-> Reifentanz:
Oder: Der Kampf gegen das Steckenbleiben. Hier muss dein Gleichgewichtssinn außerordentlich gut trainiert sein. Wir hoffen, du hast schön geübt! Und unterschätze bloß nicht die alten Reifen – sonst endet der Reifentanz in wildem Zucken.
PS: Gut auf die Fuß- und Kniegelenke aufpassen!

[Notiz an mich selbst: Therapiekreisel rauskramen und mal wieder was für Gelenke und Gleichgewicht tun.]

-> Das schwarze Loch:
Stockfinster wird’s, sobald dieses Hindernis erreicht ist. Was in der Dunkelheit auf dich wartet, dürfen wir nicht verraten. Nur so viel: Für die meisten sind die 30 Meter durch das schwarze Loch der blanke Horror...

Was kann da schon Schlimmes sein? Nun gut. Ein paar Dinge zum Fürchten könnten da tatsächlich drin stecken. Zum Beispiel Roberto Blanco, "Ein bisschen Spaß muss sein" singend. Oder eine laufstilbeurteilende Desiree Nick.
Aber ob die Fischermänner wirklich so hart mit uns sein würden??

-> Rattenlöcher:
Diese Löcher sind nichts für Platzangsthasen. 80 Zentimeter Durchmesser zum Durchkriechen, mehr nicht, bieten die fünf Meter langen Betonröhren. Am besten schon jetzt an der richtigen Krabbeltechnik feilen. Und über Knie- und Ellenbogenschützer nachdenken.

Ich las von aufgeschabten Ellenbogen und zerschundenen Knien im Vorjahr und übriggebliebenen Narben. Dies scheint nicht das beliebteste Hindernis zu sein. Aber da muss man durch - im wahrsten Sinne des Wortes. [Notiz an mich selbst: Bandagen für Ellenbogen und Knie besorgen. Stühle hintereinander stellen und Krabbeltechnik testen. Vorher Gardinen zuziehen, um sich nicht zum Gespött der Nachbarschaft zu machen.]

-> Schlammschleuse:
Wer bislang nur die Füße im Matsch hatte, wird spätestens hier von Kopf bis Fuß verdrecken. Mehr als einen halben Meter Platz über der Schlammsuhle lassen die Gitter nicht. Das zwingt jeden in die Knie, noch bevor das Ende der Acht-Kilometer-Runde erreicht wird.

Jaaa - lasst uns schmutzige Dinge machen... ;-)

-> Loch Nass:
Treibsand wie in der Sahara, aber mit verdammt tiefen Wasserlöchern, die durchquert werden müssen. Und Ungeheuer gibt es am Ende wohlmöglich auch noch ...

Also doch Desiree Nick??

Wir werden es sehen.