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~ Nicht das Beginnen wird belohnt sondern einzig und allein das Durchhalten ~______
(Katharina von Siena)

Montag, 28. September 2009

Halden, Hügel, Höhenmeter: Bilder einer Laufwoche

In der abgelaufenen, läuferisch abwechslungsreichen Woche habe ich bei einigen Läufen ein paar Handyfotos gemacht.

Am Mittwoch ging es zum Laufen auf die Halde Hoheward in Herten.
Nachdem ich ein paar Höhenmeter in die Beine gelaufen hatte musste ich mich etwas beeilen, da ich noch mit Kris laufen und pünktlich am Treffpunkt sein wollte. Daher lief ich die letzten Kilometer in ungeplant zügigem Tempo.
Nach diesem kombinierten 7,55 km Hügel- und Tempolauf folgte dann direkt im Anschluss noch eine 6 km-Runde mit Kris auf der sogenannten "Balkonpromenade" der Halde.

Bild 1 zeigt eine lange Treppe auf der Halde Hoheward, die zum Horizontobservatorium führt.
Ich bin da allerdings die zick-zack-förmigen Serpentinen hochgelaufen. Das war auch schon nicht ohne. Auf Bild 2 sieht man das Horizontobservatorium und Bild 3 lässt terrassenartig aufgeschüttete Bereiche erkennen.





Freitags führte mich ein längerer Lauf von 2:45 Stunden durch ländliche und bewaldete Gebiete von Hagen, Wetter, Gevelsberg und Ennepetal. Es waren nur knapp 21 km, die allerdings mit einigen Trails, knackigen Steigungen und Gefällen und insgesamt 426 Höhenmetern.

Die Bilder 1 bis 3 entstanden auf einer "Berg"kuppe im Bereich Hagen-Tücking. Das ist für mich ein bevorzugter Bereich für profiliertere Läufe, der am Freitag ziemlich am Anfang der Tour durchlaufen wurde. Bild 4 zeigt ein Haus mit den typisch grünen Fensterläden, wie man sie z. B. im Bereich Gevelsberg/Schwelm/Wuppertal häufiger sieht.







Sonntag waren Kris und ich bei den Straßenläufen in Herten-Bertlich.
Wir beschränkten uns allerdings darauf, schwitzenden Langstrecklern beim Zieleinlauf zuzusehen und den Umsatz bei den Reibekuchen, am Kuchenstand und bei den Laufhosen zu steigern. Thorsten (Highopie) und Jörg (Yogi) trafen wir auch noch und quatschten ein paar Worte.
Ganz faul waren wir aber nicht, sondern liefen nachmittags noch knapp 6 Kilometer durch die Resser Mark in Gelsenkirchen, an die ich hinterher noch ein paar Kilometer alleine dranhängte.





Auch Dienstag bin ich gelaufen, aber ohne Fotos zu machen.
Endlich gab es mal wieder eine Woche mit 4 Trainingseinheiten - das hab ich schon lange nicht mehr geschafft (obwohl ich es so nötig hätte).
Und Kris hat in ihren ersten 8 Tagen als Läuferin immerhin schon 3 Läufe mit insgesamt 18 Kilometern absolviert.
Nicht schlecht, Herr Specht...

Montag, 21. September 2009

Paarlauf

Um es kurz zu machen: den geplanten Marathon beim Schwerter Hospizlauf habe ich in den Wind geschrieben, da ich mich noch nicht fit genug fühlte. Die Erkältung befand sich zwar auf dem Rückzug, aber Gevatter Husten hielt noch die Stellung und ließ sich dabei von einem leichten Ziehen in den Bronchien begleiten.

Für einen lockeren Trainingslauf sollte es aber reichen. Und da bot sich ein ganz besonderer an, denn die Frau meines Herzens hatte mir einen Tag vorher gesagt, das sie auch mit dem Laufen beginnen möchte.
Nachdem sich das Thema Reiten vorerst erledigt hatte, weil das Reitbeteiligungspferd den Stall wechselte, fehlte ihr der regelmäßige Sport.
Irgendwann schlich sich dann wohl ein Laufvirus ein, der sich erstmals zwei Wochen vorher in Dortmund beim 24-Stunden-Lauf zeigte, wo sie lieber mitgelaufen wäre statt nur zuzuschauen. Und letztes Wochenende in Oberhausen beim Kultur-Run brach das Virus dann aus.

Wie schön! In der Phantasie sah ich uns schon gemeinsame Trainingsrunden nach Feierabend drehen, zusammen bei Laufveranstaltungen antreten und zu zweit am Strand entlang traben.
Bis dahin sind es natürlich noch viele Schritte, aber da Laufschuhe und geeignete Laufbekleidung vorhanden waren konnten wir den ersten gleich gemeinsam tun.

Als wir vor die Haustür traten war es recht warm und schwül.
Nicht die idealen Bedingungen für die ersten Laufschritte, aber es hätte schlechter sein können.
Im Wechsel zwischen Laufen und Gehen, ungefähr im Verhältnis 2:1, ging es durch die ländlichen Außenbezirke von Gelsenkirchen. Kris ließ ich meist 1-2 Schritte vor mir laufen, damit sie ihr eigenes, ruhiges Tempo fand, das für eine Anfängerin sogar schon recht flott war. Manchmal vielleicht ein wenig zu flott, so dass ich etwas bremsen musste, wenn der Atem deutlich hörbar wurde. Trotzdem wirkte alles recht locker und entspannt.
Ich beobachtete den Stil, machte mit dem Handy ein Video, um mir später das Aufsetzen der Füße anzusehen und freute mich darüber, mit ihr gemeinsam durch die Landschaft zu traben.

Als wir in einem Stadtwald angekommen sind wollte ich so langsam die Schritte Richtung Haustür lenken; man soll es ja für den Anfang nicht übertreiben. Aber Kris hatte richtig Spaß und meinte, dass sie gerade erst richtig warm würde, dass es ihr gut gehen würde und dass wir noch ein Stückchen dranhängen sollten.
So drehten wir noch eine Ehrenrunde bevor es dann wieder heimwärts ging.
An zwei leichten Steigungen zeigten sich dann bei ihr aber doch die ersten Ermüdungserscheinungen, was aber nicht verwunderlich war - schließlich waren wir bereits fast eine Stunde unterwegs.
Nach 1:01 Stunden hatten wir dann unseren ersten gemeinsamen Lauf und 6,8 Kilometer hinter uns.
Eine prima Leistung für die Laufpremiere, denke ich, auf die sie zu Recht stolz sein kann.
Und der kleine Muskelkater in den Beinen gehört einfach dazu... ;-)

Donnerstag, 17. September 2009

Laufen mit Erkältung?

Hier und dort mal etwas Husten, ein wenig Schleim und Kratzen im Hals, eine leicht verstopfte Nase, ein "leicht krankes" Körpergefühl. An sich nix Dolles oder wirklich Schlimmes. Seit Tagen ist es auch nicht schlechter geworden.
Aber eben auch nicht besser, obwohl ich mit diversen Mittelchen versuche, den Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen. Und inzwischen sind es nur noch 3 Tage bis zum Schwerter Hospizlauf, bei dem ich eigentlich noch einmal einen Trainingsmarathon laufen möchte, der als langer Vorbereitungslauf für den 6-Stunden-Lauf in Otterndorf dienen soll, welcher wiederum Vorbereitungslauf für den Röntgenultra ist.
Doch der Erkältungsvirus sabotiert den Laufvirus hartnäckig und infam. Kleine Mistkröte.

Jetzt steht auf der einen Seite der Wunsch, in Schwerte 42,2 km + X zu laufen und auf der anderen Seite die Befürchtung, dass ich mir einen ernsthaften gesundheitlichen Schaden - Stichwort Herzmuskelentzündung - einfangen kann, wenn ich dies trotz Erkältung mache.
Und ich stehe - etwas ratlos - irgendwo dazwischen.

Da man ja viele unterschiedliche Meinungen zum Thema "Laufen mit Erkältung" gehört hat habe ich mal Tante Google gefragt, ob sie ein paar wissenschaftliche oder zumindest halbwissenschaftliche Quellen kennt, die mir bei der Entscheidungsfindung helfen können.
Ein paar habe ich dann auch gefunden, aus denen ich mal ausschnittweise zitiere:


Bei einem leichten Schnupfen ist leichtes Joggen in Ordnung. Intensives Training dagegen ist tabu. Wichtig ist, in einem niedrigen Pulsbereich zu laufen. Die körperliche Aktivität regt das Herz-Kreis-Laufsystem an und animiert es zur Abwehr des Infekts. Bei einer starken Erkältung oder gar Fieber ist der Körper zu sehr geschwächt, um zusätzliche Belastungen zu vertragen. Wenn Du Dich also schon müde und schlapp fühlst, solltest Du nicht weitere Energie verschwenden und Deinen Körper zusätzlich schwächen.
(Anfängertrainer Piet Könnicke auf achim-achilles.de)

Mit einem Infekt laufen zu gehen,das kann – ganz klar gesagt – gefährlich werden. Denn wenn der Körper ohnehin geschwächt ist und gegen eine Erkältung kämpft, besteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung. Durch die zusätzliche Belastung beim Sport können sich die Viren im Körper ausbreiten. Im schlimmsten Fall befallen sie die Herzmuskeln und verursachen dort eine Entzündung, eine so genannte Myokarditis. (…)
Wenn die Temperatur nicht erhöht ist, kann man mit einer zugeschwollenen Nase durchaus laufen gehen. Denn Sport hat generell einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Ich empfehle aber, in einem solchen Fall im niedrigen Pulsbereich zu trainieren. Auch nach einer überstandenen Erkältung sollte man sich übrigens erstmal wieder an die Belastung gewöhnen und eine Woche lang mit niedrigem Puls laufen.
(Sportmediziner Dr. Joachim Schubert auf DerWesten.de)

Wann darf gelaufen werden, wann nicht? Eine Faustregel kennt auch Dr. David Nieman, Leiter des Zentrums für Leistungsdiagnostik an der Appalachian State University in Nordcarolina und selbst ein gestandener Marathonläufer, nicht. Stattdessen wendet er seine »Halsregel« an: Symptome unterhalb der Halslinie (Bronchitis, Reizhusten, Gliederschmerzen) verlangen Sportruhe, während Symptome oberhalb des Halses (häufiges Niesen, laufende oder verstopfte Nase, Kopfschmerz) kein Trainingsrisiko für Läufer darstellen. Gestützt wird diese Auffassung durch eine Reihe von Untersuchungen der Ball State University in Muncie, Indiana (USA). Für eine dieser unter Leitung von Dr. Tom Weidner wurden zwei Gruppen von je 30 Läufern mit gewöhnlichen Erkältungsviren infiziert. Während die eine Gruppe in der Folgewoche täglich 30 bis 40 Minuten Lauftraining absolvierte, enthielt sich die andere Gruppe jeder körperlichen Belastung. Laut Weidner waren bei den Gruppen »keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Dauer oder Schwere des Krankheitsverlaufs feststellbar«. (…)
Bei allem, was über Anzeichen einer leichten Erkältung hinausgeht, ist besondere Vorsicht geboten, da diese leicht auch die unteren Atemwege und die Lunge erfassen und damit zu einem ernsten Problem auswachsen können. Zurückhaltung ist auch bei Sinusitis, der Entzündung der Nasennebenhöhlen, geboten.

(RunnersWorld-Beitrag, veröffentlicht auf scc-events.com)

"Prinzipiell wirkt eine regelmäßige, wohldosierte sportliche Betätigung stimulierend auf das Immunsystem", sagt Dr. med. Wolfgang Kölling, Sportmediziner aus Mandelbachtal. Exzessive Ausdauerbelastungen wie Marathon oder Triathlon können dagegen zur Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte führen, so Kölling. Während einer fieberfreien Erkältung können Sie also durchaus leichten Sport treiben. Allerdings sollten Sie deutlich unterhalb Ihrer maximalen Leistungsfähigkeit bleiben, organisch gesund und in einem gutem Trainingszustand sein.“
(Menshealth.de)

14.11.06 - Ist Ihnen trotz Erkältung nach Rennen und Schwitzen zumute, dann müssen Sie sich nicht bremsen. Vorausgesetzt, Sie fühlen sich wohl und es handelt sich nicht um eine ernste Infektion. Den Segen zum Bewegen bekommen Sie von einer wissenschaftlichen Studie: Um den Zusammenhang von Training und Erkältungskrankheit zu untersuchen, infizierten Wissenschaftler 45 Studenten mit einem Erkältungsvirus. Nach Ausbruch der Krankheit mussten die Probanden aufs Laufband, während man gleichzeitig ihre Lungenfunktion maß. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich trotz Husten, Niesen und verstopfter Nase die Atemkapazität kaum verschlechterte und dass auch die Leistungsfähigkeit unverändert blieb. Voraussetzung für das Training bei Erkältung ist allerdings, dass man nicht ernstlich erkrankt ist und sofort aufhört, wenn sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert.
(aerztlichepraxis.de)

Auf anstrengenden Sport möglichst verzichten. (…)
Wer sich auf einen Wettkampf vorbereitet, sollte vor dem Training einen Arzt fragen. Denn harmlose Halsschmerzen könnten die ersten Symptome einer Mandelentzündung sein, deren bakteriellen Erreger sowohl Nieren-Erkrankungen als auch Herzmuskel-Entzündungen hervorrufen können.
(Focus Online)


Für mich heißt das auf den derzeitigen Körperzustand bezogen, dass ein kurzer, lockerer Lauf im niedrigen Belastungsbereich in Ordnung ist - mehr aber auch nicht.
Selbst wenn ich den Marathon - wie auch geplant - im ruhigen, entspannten Tempo laufen würde, käme aufgrund der Dauer und der nicht ganz flachen Runde sicher einiges als Belastung auf den Körper zu, was sich nachhaltig negativ auswirken könnte.

Der Optimist in mir hat die Flinte noch nicht ins Korn geworfen und hofft darauf, in 3 Tagen wieder richtig fit zu sein. Schließlich heißt es ja "die Erkältung kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage und geht 3 Tage" - und 9 Tage sind heute bereits um.
Aber so langsam aber sicher denkt selbst der Realist in mir, dass ich den Marathon in Schwerte abhaken kann und das ganze Konstrukt, dass sich darauf aufbaut, ins Wanken gerät.
Die ganze Herbstplanung ist wegen dieser blöden Rüsselpest in der Schwebe, zumal ich wegen des Infektes in den letzten 1 1/2 Wochen gerade einmal 14 km und gestern lockere 6,7 km gelaufen bin und in den Wochen davor kaum Höhenmeter gesammelt habe, die für den Röntgenlauf Ende Oktober so wichtig sind.

Ärgerlich, das Ganze, zurzeit jedoch wohl nicht zu ändern.
Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt...

Montag, 14. September 2009

Kultur-Run-den für SchachtZeichen

Im Mai 2010, wenn das Ruhrgebiet „Kulturhauptstadt Europas“ ist, sollen zahlreiche gelbe Heliumballone 80 Meter hoch über dem Ruhrgebiet schweben und kilometerweit sichtbar die Orte markieren, an denen große Schachtzechen standen.
Dahinter steckt die Idee, den Strukturwandel im Ruhrgebiet aufzuzeigen und ihn sinnlich erfahrbar zu machen, indem durch die nachts leuchtenden Ballone die Wurzeln des Ruhrgebiets markiert werden: die Orte, an denen die Kohlevorräte erschlossen und gefördert wurden.
SchachtZeichen“ nennt sich das Projekt. Und das will finanziert werden und sucht Sponsoren.

Hier hat Laufkumpel Jörg „Yogi“ Schranz angesetzt und zusammen mit der Betreiberin des „In Hostel Veritas“ in Oberhausen mit recht kurzem zeitlichen Vorlauf einen 24-Stunden-Benefizlauf für den 12./13.09.09 organisiert, dessen Erlöse dem Projekt „SchachtZeichen“ zukommen sollten: den Kultur-Run.

Für mich stand sofort fest, dass ich bei diesem Lauf dabei sein wollte, wofür es gleich mehrere Gründe gab: die tiefe Sympathie für den Pott, das Unterstützen der interessanten Aktion, die Aussicht darauf viele Lauffreunde und -bekanntschaften zu treffen und die Möglichkeit in netter Runde auf einer kurzen Rundstrecke einen Trainingsmarathon zu laufen.
Der letzte Grund musste allerdings kurzfristig aufgrund einer Erkältung entfallen.
Schade; exakt 5 Jahre nach meinem ersten Marathon wäre ich an diesem kleinen „Jubiläumstag“ gerne einen gelaufen. Ein Husten-Schnupfen-Marathon wäre jedoch höchst unvernünftig gewesen, so dass ich meine Pläne deutlich zusammenstreichen musste und nur vorsichtige, ruhige 6-10 Kilometer anpeilte.

Kurz nach dem Start um 15:00 trafen Kris und ich am Startbereich vor dem Hostel ein, das früher einmal das Pförtnerhaus der Zeche Oberhausen war.
Während die Ultraläufer und andere Teilnehmer bereits ihre Runden drehten und nachdem wir die zahlreichen Bekannten begrüßt hatten besorgte ich mir erst einmal meine Laufkarte, auf der die gelaufenen Runden abgestempelt werden sollten.
Für diejenigen, die Marathon und mehr laufen wollten, gab es neben einer Kontrollliste noch eine andere und sehr originelle Art der Rundenerfassung. Aus einer Platte mit Kultur-Run-Logo ragten Stäbchen hinaus, neben denen ein Foto der Läufer angebracht war. Auf diese Stäbchen, die vermutlich die SchachtZeichen-Ballone symbolisieren sollten, wurden entsprechend der gelaufenen Runden gelbe Plättchen gesteckt, so dass diese sich im Laufe der Zeit stapelten.



Als mein Lauffreund Pete am Start vorbei kam lief ich mit ihm in meine erste Runde. Wobei „Runde“ eigentlich nicht der richtige Begriff ist. Die Streckenführung ähnelte aufgrund mehrerer Wendepunkte eher einem schief geratenen Kreuz. Vom Start weg ging es ein paar Meter geradeaus und dann leicht ansteigend nach links hoch. Nach einem weiteren Linksknick ging es auf eine teils geschotterte Gerade in ein Waldstück hinein, wo ein Eimer den Wendepunkt markierte. Nachdem man auf diesem Weg ein Stück zurück gelaufen war kam man am Haupteingang eines Seniorenheimes vorbei, vor dem einige der Bewohner saßen und den Läufern zuschauten.

Wieder ging es nach links und nach einer weiten Rechtsschleife durchlief man eine Halle mit Stahltanks.

Nachdem man durch die schmale Tür wieder im Freien war ging es wieder nach links an der Halle entlang und um einen Wendepunkt herum, bis man wieder in Höhe der Hallentür war.

Wieder folgte ein Linksschwenk. Dann ging es leicht bergab, rechts herum und auf den Start-/Zielbereich zu, den man aber erst noch durchlaufen und einen weiteren Wendepunkt umrunden musste, bis man wieder am Rundenzählertisch angelangt und 2 Kilometer gelaufen war.

Den mittleren Bereich der mit gelben Luftballons dekorierten Strecke durchlief man mehrfach, was mir persönlich gut gefallen hat und praktisch für die fotografierende Kris war.

Nach drei Runden mit Pete setzte ich dann erst einmal aus. Als er jedoch das nächste Mal am Start vorbei kam hing ich mich wieder dran und wir liefen noch zwei weitere Runden zusammen. Das sollte dann reichen; mehr wollte ich wegen der Erkältung nicht machen. Aber es ging mir gut, ich hatte Spaß und ich „musste“ einfach noch mal auf die Piste. Also lief ich noch einmal zwei Ründchen mit. Zwischendurch gab es immer mal Abwechslung auf der Strecke.

Ein Gospelchor und eine Marimbagruppe standen am Streckenrand und gaben Kostproben, zwei Frauen liefen den Kurs gemeinsam mit ihren Pferden und eine in Tierkostüme gekleidete Theatertruppe ließ sich in einer vom Mini-Trecker gezogenen Kinderbahn über die Strecke chauffieren.

Jens und Frank gesellten sich zwischendurch auch mal zu uns, so dass wir als plauderndes Quartett unterwegs waren.

Nach insgesamt 7 Kultur-Run-den zog ich dann wirklich die Handbremse und beendete den Lauf.
Nachdem ich wieder in trockenen Sachen war und Laufkarte samt Spendenobolus abgegeben hatte schauten Kris und ich uns näher an, was das Orga-Team auf die Beine gestellt hatte. Im Biergarten des Hostels wurden fleischige, pilzige, flüssige und weitere Genüsse angeboten, während wechselnde Bands auf der kleinen Bühne spielten und für Stimmung sorgten. Auch die „Sonderläufe“ wie zum Beispiel der Stöckelschuhlauf sorgten für gute Stimmung; vor allem weil nicht nur Frauen auf High Heels unterwegs waren.

Alles wirkte, auch durch die vielen freundlichen Helfer, locker und unkompliziert, aber trotzdem gut organisiert.

In der Nähe der Strecke schwebte einer der gelben Heliumballone. Allerdings nur in 30 Metern Höhe statt, wie für 2010 geplant, in 80 Metern. Bei Eintritt der Dämmerung wurde später auch die Beleuchtung des Ballons eingeschaltet.
Die nächsten Stunden vergingen bei Musik, Speis und Trank sowie Läufergesprächen und -flachsereien recht schnell. Als es dunkel war machten Kris und ich zum Abschied noch einen kurzen Spaziergang über die Strecke, die jetzt teilweise vom THW beleuchtet war. In der Halle sorgten Teelichter und Strahler für Licht. Und über dem Ganzen schwebte einem Vollmond gleich der gelbe, von innen beleuchtete Ballon.

Nachsatz: Einer ersten Info der Homepage zum Kultur-Run kann man entnehmen, dass das Orga-Team mit der Resonanz zufrieden war, dass über 600 Läufer mit Laufkarte unterwegs waren und dass auch die Resonanz der Läufer und Zuschauer gut war.
Und so wie es aussieht wird es bei der Premiere dieses Laufes nicht bleiben. Vielleicht komme ich ja dann doch noch zu einem Marathon beim Kultur-Run.
Ich bin gespannt. Und gerne wieder dabei.


Mehr Fotos:
DerWesten.de
Martin Schmitz

Bericht mit industriegeschichtlichem Hintergrund im Blog "NRW von A-Z"

Samstag, 12. September 2009

[Recycled] Heute vor 5 Jahren: mein erster Marathon

Genau 5 Jahre ist es heute her, als ich meinen ersten Marathon gelaufen bin. Das war der Grund, warum ich überhaupt mit Laufen angefangen habe.
Inzwischen sind noch ein paar dazu gekommen, aber der erste wird natürlich unvergesslich bleiben.
Für die, die virtuell mitlaufen, mitleiden und sich mitfreuen möchten ist hier noch einmal mein damaliger Bericht:

„In der Ferne sehe ich das magische Wort: Ziel. Die Schmerzen der letzten Kilometer sind fast vergessen, die Beine tragen mich wie von selbst. Ich weiß jetzt, daß ich es schaffen werde, und die Euphorie treibt mir Gänsehaut über den Rücken und ein Dauergrinsen ins Gesicht. Die Zuschauermassen jubeln, klatschen, feuern an. Ich genieße das letzte Stück noch einmal in vollen Zügen, klatsche auf den letzten Metern noch ein paar Hände ab und überquere mit hochgereckten Armen und Freudentränen in den Augen überglücklich und total stolz auf mich selbst die Ziellinie. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, aber es ist wahr: ja, ich habe es geschafft! Ich bin ein Marathonläufer!“

So in etwa sollte es am 12.09. beim Überqueren der Ziellinie des Köln-Marathons sein.
Auf Köln fiel die Wahl, weil es deutlich schneller und besser erreichbar ist als Berlin und weil auch dort super Stimmung ist, wie ich im Jahr davor am Fernsehschirm feststellen konnte.

Vorbereitet habe ich mich, nachdem ich seit 2 Jahren lief, mit dem 10-Wochen-Trainingsplan „Marathon unter 4 Stunden“ von Herbert Steffny aus dem Buch „Perfektes Lauftraining“.

Da meine Frau sich dazu entschlossen hat, mich nach Köln zu begleiten, haben wir uns für 2 Nächte eine Ferienwohnung in Rösrath angemietet, die wir mit Glück im Internet fanden und die nur eine viertel Stunde mit der Bahn vom Start- und Zielbereich entfernt lag.

Seit Wochenbeginn wurde ich gelegentlich schon einmal nervös, wenn ich an den Marathontag dachte. Etwas Kummer bereiteten mir meine Beine. Die Knie waren die letzten Tage nicht richtig beschwerdefrei und auch nicht richtig „frisch“. In den Waden fühlte ich gelegentlich einen Hauch von Krampfneigung, obwohl ich die letzten Monate durchweg Magnesium und ein Vitamin C / Zink – Präparat zur Nahrungsergänzung nahm. Aufgrund der langen Läufe in letzter Zeit habe ich die Magnesiumgaben sogar verdoppelt und zusätzlich auch noch Calcium-Brausetabletten genommen.

In der Vorbereitung des Marathons habe ich versucht, möglichst gut zu planen und mich zu informieren, um vor unliebsamen Überraschungen geschützt zu sein.
Ich setzte mir 3 Ziele: „Minimalziel“ war ankommen. Das „Realziel“ setzte ich mir bei 4:13 Stunden, was einem Schnitt von noch unter 6 Min/km entspricht und aufgrund von Laufzeitprognosen möglich sein müßte. „Optimalziel“ sollte eine Zeit unter 4 Stunden sein. Es war mir schon klar, daß dazu wirklich alles passen müßte. Da ich jedoch auf eine Zeit unter 4 Stunden hintrainiert hatte und das Training im großen und ganzen erfolgreich absolvieren konnte, richtete ich meine Strategie darauf aus. Ich nahm mir vor, gleichmäßig im Tempo von 5:40 zu laufen, was eine Endzeit von knapp unter 4 Stunden bedeuten würde.

Am Vortag des Marathons fuhr ich mit dem Auto von der Ferienwohnung zum Kölner Messegelände und verfranste mich erst einmal, bevor ich dann auf einem Parkplatz zwischen irgendwelchen Messehallen landete und nach weiterem Herumirren zu Fuß um 10.00 Uhr gerade noch knapp vor dem Start des Erich Tomzig Panoramalaufes an der Messehalle 1 ankam. Der Panoramalauf sollte als caritativer Warm-Up-Lauf für jedermann ohne Zeitnahme und Startnummern über eine circa 5,5 km lange Strecke durch den Rheinpark, über die Hohenzollernbrücke, am Rheinufer entlang und über die Deutzer Brücke wieder am Rheinufer entlang zum Start zurückführen.
Ich wollte mir vor dem Start noch gegen eine Spende ein Erinnerungs- und Unterstützungs-T-Shirt holen und überziehen, schaffte dies aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr. Dies sollte sich jedoch als glückliche Fügung erweisen. Nach der lockeren Runde durch den Rheinpark setzte beim Betreten der Hohenzollernbrücke urplötzlich heftiger Regen ein, der nach kurzen Pausen in durchdringenden Nieselregen überging und, als Finale Furioso, an der Deutzer Brücke auf der „schäl Sick“ waagerecht angepeitscht kam und Pirouetten in der Luft drehte.
Nach dem nicht ganz ernst zu nehmenden Motto „Ist der Läufer einmal naß, macht das Laufen doppelt Spaß“ lief ich völlig durchnäßt und grinsend durch das Ziel und direkt zum T-Shirt-Stand. So konnte ich mir jetzt wenigstens ein trockenes Shirt anziehen.
Anschließend holte ich mir auf der Marathonmesse meine Startunterlagen, mein Marathon-T-Shirt und meinen Kleiderbeutel ab, in dem sich u. a. ein Marathon-Kölschglas und eine Schirmmütze befand.
Ich bummelte noch ein wenig über die Messe, verbrachte den Nachmittag mit Frau und Kind, verdrückte abends eine große Portion Nudeln, fönte meine Laufschuhe wieder trocken und stellte einigermaßen entspannt meine Sachen für den großen Tag zusammen.

Auch am Morgen des Sonntages wurde ich erst etwas nervöser, als es zeitlich etwas enger zuging. Schließlich wollten wir mit dem Zug von Rösrath zur Messe nach Köln-Deutz fahren. Es ging aber alles glatt. Um kurz nach halb 10 kamen wir an der Messe an und drängten uns mit zahlreichen anderen Läufern und Begleitern zur Kleidersackabgabe. Nachdem dies überstanden war und die nächste lange Schlange vor den Toiletten lauerte, suchten wir lieber die Dixi-Klos neben der Messe auf, wo die Schlange kürzer war.
Nachdem dort alle dringenden Geschäfte erledigt waren, wurde es Zeit, sich zu den Startblocks zu begeben und sich von der Familie zu verabschieden.
Der Start erfolgte nach bisheriger Marathonbestzeit sortiert zeitlich versetzt aus 8 farblich unterschiedlichen Startboxen. Ich war in der vierten, blauen Startbox einsortiert, rutschte aber versehentlich eine Box vor in die orangene.
Ich war erstaunlicherweise kaum nervös, mein Puls im normalen Bereich.
Gegen viertel vor 11 setzte sich „mein“ Teil des Feldes in Bewegung. Schnell noch einmal über den Zaun gehüpft, die Blase entleert und wieder einsortiert. Kurz vor den Startmatten fiel das Feld in den Laufschritt und meine Familie war etwas erstaunt, daß ich schon an ihr vorbeilief.
Kurze Zeit später sah ich links meinen Hagener Laufschuh-Händler des Vertrauens stehen und grüßte. Er grüßte zwar zurück, konnte mich aber wohl nicht „einsortieren“.
Das Feld setzte sich recht langsam über die Deutzer Brücke Richtung Altstadt in Bewegung und meine Zielzeit von unter 4 Stunden konnte ich eigentlich schon nach dem ersten Kilometer abhaken, denn den passierte ich nach ca. 6:25 Min. statt nach 5:40. Auf den nächsten ein, zwei Kilometern verlor ich noch einige Sekunden, konnte dann aber mein Tempo laufen und den Rückstand zwischen 55 und 70 Sekunden halten.
Dies ging auch zunächst gut.
Der Puls blieb, wie auch im Training bei diesem Lauftempo, im unteren 150er-Bereich.
Ich lief vor mich hin, versuchte die Anfeuerungsschilder der Zuschauer zu lesen und etwas von der Umgebung mitzubekommen. Rhythmisch trommelnde Percussiongruppen jagten mir so manchen Schauer über den Rücken.
Apropos Schauer: der Wetterbericht hatte ziemlich schauerliches Wetter angesagt.
Es war jedoch sonnig mit einigen Wölkchen und Temperaturen um 20 Grad. Also fast optimal – vielleicht ein wenig zu warm und zu windig.

Kilometer 10 passierte ich nach 57:48 Minuten, einem Schnitt von 5:46 und 1:08 Minuten über der angepeilten Durchgangszeit.
Irgendwann, wohl so zwischen Kilometer 10-15, spürte ich ein Stechen unter den linken Rippen, zu dem sich leichte Knieschmerzen, leichte Magenschmerzen und beginnende Erschöpfung gesellten.
Ich nahm ein wenig das Tempo heraus und ungefähr bei Kilometer 17 zum ersten Mal Maxim Energy-Gel, das ich im „Handgranaten“-Gürtel mitführte. Bis dahin hatte ich an den Verpflegungsstationen nur Wasser zu mir genommen.
Am dicht bevölkerten Rudolfplatz bei Kilometer 20 standen meine Lieben und winkten mir zu. Ich klatschte im Vorbeilaufen die Hand meiner Tochter ab und war auch schon wieder weg.
Die Halbmarathonmarke passierte ich bei 2:03:16 und lag dort 3:43 Minuten über dem Soll. Ich wußte schon ein paar Kilometer vorher, daß es keine Zeit unter 2 Stunden werden würde. Der bis dahin gelaufene Schnitt von 5:50 war aber noch im Rahmen.
Ich begegnete bis dahin unterwegs bereits einem barfußlaufenden Pumuckl, einem Baguettestangen-Standarten tragenden Obelix der schmaleren Kategorie und noch so einigen lustigen Gestalten. Zwei Läufer, die ich fast regelmäßig sonntags bei meinen Trainingsläufen am Hengsteysee sah, traf ich auch.
Das Stechen unter den Rippen war nach einer Weile wieder weg, der Magenschmerz auch.
Was aus den Knieschmerzen geworden ist, habe ich vergessen. Vielleicht habe ich sie nicht mehr wahrgenommen, weil irgendwann, wohl ungefähr bei Halbzeit, meine Waden anfingen zu verkrampfen und teilweise empfindlich zu „ziehen“. Auch der rechte der Adduktoren verkrampfte sich. Ich hatte das noch nie und wußte gar nicht, daß das geht.
Normales Laufen war ab da nicht mehr möglich. Für mich ging es nur noch darum, irgendwie laufend ins Ziel zu kommen. Um das „läuferische Überleben“ sozusagen.
Ich mußte das Tempo so weit reduzieren, daß ich noch so eben laufen konnte, und aufpassen, daß ich nicht irgendwie schief auftrete. Der Laufgenuß blieb dabei natürlich etwas auf der Strecke....
Auf Zwischenzeiten achtete ich dann auch nach der Halbmarathonmarke nicht mehr.
Daß ich von immer mehr Läufern überholt wurde, war nicht schön, ließ sich aber nicht ändern. Zumindest ging es mir noch besser als den Läufern, die vereinzelt am Streckenrand versuchten, ihre Krämpfe wegzudehnen oder längere Gehpausen einlegen mußten.
Ich wollte aber auf jeden Fall laufend das Ziel erreichen und nahm mir nur an den Verpflegungsstellen eine Gehpause und trank dabei entweder Wasser zu meinem Gel oder nahm auch schon einmal Bananenstücke, ein bißchen Cola oder einen Becher Tee.
Zugegeben – während ich mich etwas gequält über die Strecke schleppte freute ich mich auf die kurzen Gehpausen.
Zwischen Kilometer 24 und 26, nördlich der Altstadt, kamen mir auf der anderen Straßenseite die Läufer entgegen, die gerade zwischen Kilometer 31 und 33 waren.
Irgendwann begann ich, die noch zu laufenden Kilometer in Runden um den Hengsteysee umzurechnen.
Kilometer 30 passierte ich nach 3:02:02. Der Schnitt lag da schon nur noch bei 6:04, da er zwischen Kilometer 21,1 und Kilometer 30 auf 6:36 abgesunken war – rund 15 Sekunden langsamer als mein Trainingstempo beim langsamen Dauerlauf!
Nach einer Schleife durch Nippes war ich dann auf der „anderen“ Straßenseite und kam den Läufern entgegen, die zwischen Kilometer 24 und 26 waren. Diese Aufteilung war mir schon lieber.
Statt dem Mann mit dem Hammer begegnete ich bei Kilometer 34 auf dem Rudolfplatz wieder der Frau mit der Tochter. Ich ließ mir ein Fläschchen mit Apfelschorle reichen und trieb meine krampfenden Waden weiter über den Asphalt.
Ich hangelte mich von Verpflegungsstand zu Verpflegungsstand, lief durch eng zusammenstehende, anfeuernde Zuschauerspaliere und kam langsam in die Altstadt.
Ich war mir sicher, das Ziel erreichen zu können. Ab da notfalls auf dem Zahnfleisch.
Trotzdem blieb die Euphorie aus. Bei Kilometer 39 intonierte eine Gruppe Zuschauer zur Quantanamera-Melodie, auch bekannt als „Es gibt nur ein‘ Rudi Völler“, die akustische Wegmarke „3 Kilometer – es sind noch 3 Kilometer. 3 Kilomeeeeeter“.
Meine Frau erzählte mir hinterher, daß sie und Chiara auch dort gestanden und mir aus unmittelbarer Nähe förmlich „Stefaaaan“ und „Papaaaa“ ins Gesicht geschrien hätten.
Ich habe nichts davon mitgekriegt. Lag es an der Konzentration auf den Zuschauer-Gesang oder auf die Beine? Hatte ich schon den Tunnelblick? Keine Ahnung.
Kurz nach Kilometer 40 hatte ich dann den Dom vor mir. Ein kurzes Stück über den Domplatz, durch die Altstadt und dann nach links: der Beginn der Deutzer Brücke.
Die Familie stand erneut am Straßenrand – jetzt hatte ich sie auch wieder registriert.
Ich legte ein klein wenig Tempo zu, lief über die Brücke und sah dann endlich das magische Wort ZIEL.
Beim Durchlaufen des Ziels riß ich die Arme hoch, drückte dann die Stopptaste der Uhr bei 4:28:07 und war froh, es geschafft zu haben und wieder ein paar Schritte gehen zu können. Die große Euphorie blieb aus, aber ein bißchen Pipi trat mir doch in die Augen. Als ich die Medaille umgehängt bekam, fühlte ich mich auch ein wenig wie ein Sieger. Ein Hauch Olympia. Ich drückte der Medaille, die in Anlehnung an die 8. Auflage des Köln-Marathons als „8“ gestaltet war, verstohlen ein kleines Küßchen auf.
Danach gab es eine Folie als Schutz gegen die Auskühlung und um das Handgelenk ein Bändchen, mit dem ich Zugang zum Verpflegungsbereich hatte – wie in einem „All inclusive“-Hotel.
Nach all den süßen Getränken freute ich mich jetzt einfach auf stinknormales Wasser. Leider war jedoch hinter dem Ziel nichts zu bekommen und man mußte erst vor dem Verpflegungs-dorf anstehen. Aber auch dort gab es kein Wasser und die „sportswater“-Flaschen waren schon alle weg. So mußte ich Apfelsaft und Cola trinken - wieder süß. Bananen konnte ich auch nicht erblicken und nach Müsliriegel war mir nicht.
Ich telefonierte kurz mit meinen Mädels, die sich auf dem Familienfest rumtrieben, und reihte mich im Messegebäude in die Schlange der Läufer ein, die auf eine Massage warteten. Die wollte ich mir auf jeden Fall gönnen. Dort erreichte mich auch die Finisher-SMS mit der offiziellen Endzeit 4:28:05. Zum Glück gab es im Wartebereich einen Wasserhahn, an dem ich endlich meinen Durst stillen konnte.
Ich quatschte mit zwei anderen Debutanten aus Olpe und Freiburg, ließ mir von zwei Damen die Beine durchwalken, holte meinen Kleidersack ab und ließ mich dann von Frau und Tochter beglückwünschen. Da die Kurze unbedingt noch einmal „für Mädchen“ mußte, ging ich mit ihr noch einmal ins Verpflegungsdorf zurück und testete die typischen Kölner Genüsse Flönz (Blutwurst) und Kölsch.
Damit ging das Abenteuer Marathon langsam dem Ende zu – Heimfahrt war angesagt.

Mein Fazit: eine durchwachsene Premiere.
Die Strecke war flach, meist asphaltiert und gut zu laufen; lediglich ein paar enge Kurven und Wind störten manchmal. Organisatorisch gäbe es sicher ein paar Kleinigkeiten zu verbessern – vom Internetauftritt über die Zielverpflegung bis zum Ergebnisdienst.
Der Streckenverlauf beeindruckte nicht durch landschaftliche, kulturelle oder historische Höhepunkte – da haben andere Citymarathons wie Berlin und Paris sicher mehr zu bieten – aber durch die begeisterungsfähigen, unermüdlich anfeuernden Zuschauer an vielen Stellen. Manchmal war das Zuschauerspalier so schmal wie bei einer Bergankunft der Tour de France. Dazu Sambarhythmen oder Musik aus der Dose. Die Bezeichnung „Erlebnismarathon“ paßte.
Leider konnte es nicht richtig genießen, da ich zu sehr mit meinen schmerzenden Beinen beschäftigt war.
Die führten dazu, daß ich den letzten Abschnitt zwischen Kilometer 30 und dem Ziel gerade mal in einem Tempo von 7:03 laufen konnte – da müßte man ansonsten schon befürchten, von rückwärtslaufenden Omas überholt zu werden. Der Schnitt für den gesamten Marathon lag bei 6:21,2; ungefähr mein Trainingstempo für lange, langsame Dauerläufe.
Der Durchschnittspuls von gerade einmal 149 im Vergleich zum sonstigen Wettkampfpuls zwischen 160 und 166 zeigte mir, daß eine Endzeit unter 4:15 Stunden ohne verkrampfte Waden sicher möglich gewesen wäre. Es ließ sich halt nicht ändern.
Aber ich habe mich zumindest durchgebissen und bin ein Finisher!
Dies ließ mich zuversichtlich in Richtung 2. Marathon blicken, denn mein letzter sollte dies nicht gewesen sein.

Ein paar Tage später kam ich auch schon wieder ganz gut die Treppen herunter...

Nachtrag:
Nach einer Woche Pause zog ich am Sonntag nach dem Marathon erstmals wieder meine Laufschuhe an und trabte durch den Wald.
Ein paar Tage später fielen mir dann der Traum und die Lauftagebucheintragung aus November 2003 wieder ein:
Während des Urlaubs, in der Nacht vom 30.10. auf den 1.11., habe ich tatsächlich vom Marathon geträumt. Ich kann mich daran erinnern, nach dem Lauf in der Umkleidekabine mit mehreren anderen Läufern um Ergebnislisten herumgestanden zu haben. Es war in Berlin und offensichtlich mein zweiter Marathon. Den ersten hatte ich in 4:30 an unbekanntem Ort geschafft. Ich war gespannt auf die Endzeit, da ich keine Uhr dabei hatte, wußte aber, daß ich um die 3:20 Std. gelaufen bin. Vor Rührung hatte ich Tränen in den Augen. Ob diese auch nur geträumt oder echt waren, weiß ich nicht mehr.
Ob dieser Traum wohl einmal in Erfüllung geht?
Ich halte ja nichts von Traumdeutungen, Prophezeiungen und ähnlichem Brimborium.
Aber das mit dem ersten Marathon in 4:30 paßte ja ganz gut........

Donnerstag, 10. September 2009

Zweiter Geburtstag

Zwei Jahre alt ist er heute geworden, mein Sprössling.

Zwei Jahre, in denen einiges passiert ist.
Den Babyschuhen ist er längst entwachsen, braucht aber natürlich ständige Zuwendung.
Characterlich ist er eher wechselhaft. Mal zeigt er sich fröhlich, mal nachdenklich. Meist plaudert er ausschweifend und erzählt so manchen Unsinn. Ab und zu ist er aber auch nur kurz angebunden.
Gelegentlich übt er sogar schon leichte Kritik an mir und lästert über meinen Bauchansatz.
Ein frühreifes Kerlchen! ;-)

Schön ist, dass er schon ein paar Freunde gefunden hat, zu deren Eltern ich einen regelmäßigen Kontakt pflege. Das macht mir Freude und soll auch noch lange so bleiben.
Die sind zwar teilweise recht unterschiedlich, aber alle sehr nett.

Was seinen Körperbau betrifft bin ich soweit zufrieden, zumal ich ja nur beschränkten Einfluss darauf habe.
Aber - ehrlich gesagt - seinen Kopf finde ich nicht so schön. Ich hab mich mit der Zeit zwar daran gewöhnt, war aber nie richtig zufrieden damit.
Als Vater schwebt mir deshalb schon länger eine Schönheits-OP für ihn vor und ich habe mich dazu entschlossen, dass die auch in Kürze durchgeführt werden soll. Quasi als Geburtstagsgeschenk.

Dann wird er einen neuen Header bekommen, mein Blog. ;-)

Dienstag, 8. September 2009

Alles Kopfsache: Marathon beim 24-Stunden-Lauf Dortmund

Da es mir im Vorjahr beim Dortmunder 24-Stunden-Lauf gut gefallen hatte, notierte ich mir den Termin schon recht früh, um auch in diesem Jahr dort wieder einen Trainingsmarathon zu laufen.
Auch der Termin beim Schwerter Hospizlauf, gut zwei Wochen später, war schon länger für einen Trainingsmarathon im Kalender.
Recht kurzfristig gesellte sich der „Kultur-Run“ in Oberhausen dazu und platzierte sich in der Mitte, so dass ich fast erschreckt feststellte, dass ich mir da drei Marathons in drei Wochen vorgenommen hatte. Oha. Und das bei völlig unzureichendem Trainingsstand.
Es bahnte sich eine "Trilogie der Erkenntnis“ an. Eine Standortbestimmung vor den schwereren Läufen, die ich mir für den Oktober vorgenommen hatte, die auch gleichzeitig ein entsprechendes Vorbereitungstraining darauf sein sollte.

Teil 1 der "Trilogie" war am 04.-05.09. der 24-Stunden-Lauf im altehrwürdigen, aber modern ausgebauten Stadion „Rote Erde“ an der Dortmunder Strobelallee, das direkt an das Westfalenstadion anschließt (Offiziell heißt dieses zwar nicht mehr so, aber das tut hier weiter nichts zur Sache.).
Bei diesem Lauf handelte es sich um einen Benefizlauf ohne Wettkampfcharacter, der bereits zum 15. Mal stattfand und dessen Erlöse Kindern zugute kommen sollen.
Nachdem ich 2008 zunächst für eine Zeitungsstaffel und später solo gelaufen bin schloss ich mich diesmal der sympathischen, positiv-verrückten Laufgruppe „Endorphinjunkies Dortmund“ an, von denen ich einige Mitglieder schon länger kenne.
Die Endorphinjunkies wollten über die kompletten 24 Stunden zumindest immer einen Läufer auf der Bahn haben und fanden in einem ihrer Arbeitgeber einen Sponsor, der für die fälligen 50 Cent pro Runde aufkommen wollte.


Am Stadion traf ich leider recht spät ein, aber zum Glück noch rechtzeitig zum Start um 18 Uhr. Das Wetter zeigte sich bei trockenen 13° von einer läuferfreundlichen Seite.
Auf dem Rasenplatz waren neben Hüpfburgen, Kletterwänden und anderer Kinderbespaßung auch einige Zelte von Laufgruppen aufgebaut. Nachdem ich meine Sachen im Junkie-Zelt deponiert hatte ging es nach ein paar gewechselten Worten schon los.
Mattes von den Junkies und ich ließen dem großen Laufpulk einen kleinen Vorsprung, waren dann aber schnell mittendrin im bunten Feld aus großen und kleinen, alten und jungen, schnellen und langsamen, laufenden und walkenden Teilnehmern.


Plaudernd vergingen die ersten Kilometer recht schnell, zumal Mattes auch ein Tempo anschlug, das für mein Vorhaben dauerhaft nicht gut gewesen wäre. Nach ungefähr 7 Kilometern nahm ich daher das Tempo etwas heraus, ließ ihn ziehen und lief zunächst alleine weiter. Soweit man das bei unzähligen laufenden Beinen auf der Bahn alleine nennen kann.
Als Kris, die Frau meines Herzens, im Stadion eintraf war mir die Lust am Laufen allerdings bereits vergangen. Knie und Rücken schmerzten schon zu diesem recht frühen Zeitpunkt. Und eigentlich hätte ich mich in diesem Moment lieber auf einem Sofa als auf einer Laufbahn gesehen.
Ich hätte ich ja meine Sachen packen und mir einen netten Abend machen können.
Aber ich hatte mir schließlich vorgenommen dort einen Marathon zu laufen.
Dann ist das für mich im Kopf auch ein Marathonlauf, auch wenn es keine entsprechenden Wertungen gibt.
Jedes vorzeitige Aufgeben wäre ein persönliches DNF.
Ein „Did not finish“ habe ich bei einem Marathon oder Ultra noch nie gehabt.
Und das sollte auch so bleiben!
Also hieß dies für mich: weiterlaufen, so lange nichts Ernsthaftes dagegen spricht.
42,2 Kilometer. Basta.


So ging es Runde um Runde weiter. Einige Runden laufend mit Olli und Ingo, einige Runden gehend mit Kris. Zwischendurch gab es auch mal eine kurze Pause und eine Pommes.

Die Dämmerung brach herein. Das Flutlicht und der Vollmond beleuchteten jetzt die Laufstrecke, die inzwischen schon leerer geworden war, so dass man nicht mehr so oft ausweichen und abrupt abbremsen musste.
Die Kindergruppen wurden weniger; dafür kamen immer mehr Dortmunder Lauftreffs um ihre Runden zu drehen.
Kris verabschiedete sich zwischenzeitlich wieder in Richtung der warmen vier Wände, während es im Stadion auf ungefähr 10° C abkühlte.
Irgendwann setzte erster Nieselregen ein, der zu einem Pladderregen heranwuchs und auch nicht ans aufhören dachte.Trotz Weste und Mütze war ich irgendwann klitschnass und die kalten Tropfen auf den nackten Waden drohten, diese verkrampfen zu lassen, so dass schon deshalb immer mehr Gehpausen notwendig waren. Aber wenigstens hatten sich Knie und Rücken inzwischen mit der Situation abgefunden und zeigten sich wieder kooperativer.
Auf der Tartanbahn bildeten sich Pfützen und Wassergräben, das Tapp-Tapp der Läufer wurde zum Platsch-Platsch und ich freute mich eigentlich nur noch darauf, ins Ziel, unter eine heiße Dusche und ins warme Bett zu kommen.
Ich hatte noch ein Stück vor mir, aber mein Entschluss stand felsenfest: 42,2 Kilometer – und keinen Meter weniger. Das war jetzt ein Marathon, der mit dem Kopf gelaufen wurde.


Kilometer um Kilometer erlief ich auf die GPS-Uhr, rechnete die noch zu laufenden Runden hoch und zählte die letzten zehn im Kopf herunter.
Die letzen zwei lief ich dann noch einmal etwas zügiger, um unter 5:30 Stunden reiner Laufzeit zu bleiben, was dann auch gelang. Die angebrochene Runde lief ich noch zu Ende und hatte es nach 42,42 GPS-gemessenen Kilometern gegen 0:30 Uhr geschafft.

Glücklich? Nicht wirklich. Eher erleichtert und froh es überstanden zu haben.
Im Zelt zog ich mir leise trockene Sachen über, während zwei Junkies schlafend auf ihren Einsatz auf der Piste warteten. Schnell schrieb ich noch eine Abschiedsnotiz und schleppte dann meinen Krempel durch den immer noch strömenden Regen. Leider war der Nebeneingang vom Stadion schon abgeschlossen, so dass ich bepackt wie ein Muli noch ein paar hundert Meter Umweg zum Auto in Kauf nehmen musste. Das ist nicht gerade das, was man nach einem Marathon braucht.

Im Auto stellte ich die Klimaanlage dann auf 26° C um wieder aufzutauen.
Als ich am Fahrtziel noch ein Stück Fußweg bei 10° gehen musste ging mein Kreislauf etwas in die Knie und ich fing an zu klappern wie Pinocchio bei Starkwind.
Die heiße Dusche war dann Erlösung und Belohnung zugleich. In diesem Moment für mich wichtiger als ein Pokal oder eine Medaille.
Und plötzlich kehrte auch das Lächeln wieder zurück, das in den letzten Stunden etwas eingefroren war. Schließlich hatte ich wieder einen Marathon geschafft.
Keinen guten. Keinen schnellen. Keinen schönen.
Aber einen besonderen. Einen fast ohne Vorbereitung. Einen, der vor allem wichtig war für den Kopf. Einen, der mich mental nach vorne brachte. Einen, der zeigt, was möglich ist, wenn man es wirklich will.


Nachsatz: Der anschließende Muskelkater hielt sich in Grenzen, aber eine Erkältung habe ich mir wohl dort eingefangen.
Hinsichtlich der kommenden Ziele zeigte mir der Lauf, dass ich von einer ansprechenden Form zwar weit entfernt bin und noch viel zu tun ist, aber auch, dass der Kopf tatsächlich helfen kann, wenn er sich auf ein Ziel fixiert hat und wenn die Beine oder der "innere Schweinehund" nicht mehr wollen.

Montag, 7. September 2009

24-Stunden-Lauf Dortmund: Trainingsmarathon ohne Marathontraining

Wie schon im Vorjahr trieb es mich auch in diesem Jahr wieder zum 24-Stunden-Lauf nach Dortmund, wo ich auf der Tartanbahn einen Trainingsmarathon laufen wollte und mich diesmal der Staffel der Endorphinjunkies Dortmund anschloss.

Ohne entsprechende Marathonvorbereitung und teilweise im strömenden Regen war der Lauf härter als erwartet - aber letztendlich erfolgreich.

Der ausführliche Bericht folgt in Kürze.

Hier sind vorab aber für erste Eindrücke schon mal ein paar Presseveröffentlichungen:

Bericht DerWesten.de vom 06.09.09
Fotogalerie DerWesten.de vom 06.09.09

Dienstag, 1. September 2009

NRW von A-Z: (m)ein Laufprojekt quer durch's Alphabet


NRW ist Ruhrgebiet und Sauerland.
NRW ist Pils, Kölsch und Alt.
NRW ist Schimanski, Atze Schröder und Tante Emma
NRW ist Fußball, Fußball, Fußball
NRW ist Rhein und Ruhr
NRW ist Schrebergarten und Baggersee
NRW ist Helmut, Ali und Luigi
NRW ist Fachwerk und Industriekultur
NRW ist Wald, Flüsse, Seen
NRW ist Karneval und Schützenfest
NRW ist Pommes rot-weiß, Gyros und Döner
NRW ist multi und kulti

NRW ist so vielfältig wie seine Einwohner.


Ich lebe gerne in NRW und kam vor Kurzem auf die Idee, dies in besonderer Weise mit meinem Hobby Laufen zu kombinieren und auf diese Art das Bundesland in Deutschlands Westen von A-Z zu entdecken.

Im Laufe meiner weiteren „Laufkarriere“ möchte ich möglichst mindestens einmal in solchen NRW-Gemeinden laufen, dass ich mit deren Anfangsbuchstaben das Alphabet so gut es geht „abdecken“ kann. Also zum Beispiel einmal in Aachen, einmal in Bielefeld, einmal in Coesfeld und so weiter.
Es soll dabei keine Rolle spielen, ob die Gemeinde im Rahmen eines Trainingslaufes oder eines Wettbewerbes „belaufen“ wird. Die Reihenfolge spielt dabei ebenfalls keine Rolle und eine zeitliche Vorgabe habe ich dabei auch nicht, zumal einige Buchstaben recht selten vertreten sind und die entsprechenden Orte nicht gerade vor meiner Haustür liegen.
Die zeitliche Dimension kann ich auch gar nicht abschätzen und bin gespannt, wie sich das Projekt, das heute gestartet ist, entwickelt.

Zu den Läufen wird es jeweils einen kleinen Bericht mit Informationen über die entsprechende Gemeinde und, soweit möglich, ein paar Fotos geben. So lerne nicht nur ich etwas über das einwohnerstärkste Bundesland dazu, sondern auch der Leser.

Ausser unter der Blogspot-Adresse ist das Blog "NRW von A-Z" auch erreichbar über http://nrw.laufloewe.de/.

Es würde mich natürlich freuen, wenn auch das neue Blog regelmäßige Leser und in der einen oder anderen Blogroll seinen Platz findet.

Ein paar kleine Anpassungen wird es eventuell noch geben.
Für konstruktive Kritik [und natürlich auch Lob ;-) ] bin ich wie immer dankbar.
Die kann auch per Mail unter nrw at anpa punkt de verschickt werden.

Der erste Lauf liegt bereits hinter mir, der Bericht folgt in Kürze.

Und jetzt lade ich dich ein, mal in das neue Blog zu schauen -> KLICK.


PS: Dieses Blog wird natürlich weiter geführt.