Es gibt Leute, für die stellen gelaufene 10 Kilometer eine große Herausforderung dar. Wer schon einmal 10 Kilometer am Stück gelaufen ist wird so vielleicht über den Marathon denken. Und ein Marathon-Finisher denkt so dann möglicherweise über Distanzen von 100 Kilometern oder 100 Meilen.
Und selbst dies ist nur ein Bruchstück, ein kleines Mosaiksteinchen von dem, was die Teilnehmer des diesjährigen TransEurope FootRace sich vorgenommen haben: einmal durch Europa laufen, von Süden nach Norden, von Bari zum Nordkap. Satte 4485,6 Kilometer.
In 64 Etappen zwischen 44 und 95,1 km geht es dabei von Italien über Österreich, Deutschland, Schweden und Finnland bis zum Ziel in Norwegen. Durchschnittlich gut 70 Kilometer müssen dabei am Tag bewältigt werden. Ruhetage? Fehlanzeige. Wobei man auch noch bedenken muss, dass da ein paar Berge im Weg stehen und sich somit auch etliche Höhenmeter addieren werden.
Gemeldet für diese gigantische Lauftour, bei der Lust und Leid sicher nahe beieinander liegen werden, sind 68 Läufer aus 12 Nationen, darunter 12 Frauen und auch einige namhafte deutsche Teilnehmer. Die Geburtsjahrgänge der gemeldeten Läufer erstrecken sich von 1935 (!) bis 1983. Dabei sind auch „Wiederholungstäter“, die schon 2003 die erste Auflage des TransEurope FootRace erfolgreich beendeten. Damals führte der Lauf von Lissabon nach Moskau.
Gestartet wird der diesjährige Lauf am 19.04..
Drücken wir den Teilnehmern die Daumen, dass bei diesem Laufabenteuer möglichst viele halbwegs unbeschadet am 21.06. das Ziel erreichen.
Mehr Infos auf der Homepage des Veranstalters.
I wie Iserlohn
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Für den Buchstaben I musste ich nicht weit fahren: etwa 20 Kilometer
Richtung Osten und ich war in Iserlohn, der mit rund 100.000 Einwohnern
größten Stadt ...
5 Kommentare:
Respekt, die Verrückten reißen am Tag mehr als mein Wochenpensum ab und laufen in zwei Monaten fast meine Zweijahresleistung.
Hallo, Stefan, mit dabei sein wird meine Freundin, Heike, hierzu habe ich auch ein paar Worte in meinem Blog geschrieben - der reinste Wahnsinn !
He Stefan, ist schon grenzwertig, aber ich hoffe und denke, dass jeder, der da mitmacht, weiss was er tut.
Salut
@ d. e. A.: Ja, das ist schon unglaublich, aber noch immer nicht die Spitze des Eisbergs, wenn man bedenkt, dass es sogar 5000-Meilen-Rennen gibt. Wahnsinn...
@ Margitta: Ich konnte mir schon denken, dass dieser Lauf, schon wegen Heike, nicht unbemerkt an dir vorüberlaufen - äh - -gehen würde. ;-)
Heike habe ich kurz bei den letzten Metern der Tortour de Ruhr 2008 getroffen; sie kriegt einen Extra-Daumendrücker von mir.
@ Doc: Die wissen sicher, was sie tun. Für mich sind das unvorstellbare Dimensionen, aber ein wenig neidisch bin ich schon. So etwas würde ich auch gerne können. Das ist sicher ein Abenteuer, von dem man ein Leben lang zehrt.
Hallöchen Nachbar,
ja das Rennen ist schon der hammer. Würde ich auch gerne mal machen aber da fehlen wohl noch einige Jahre Training um diese Strapatzen zu überstehen. Der Western State in den Staaten würde mich auch noch reizen. Aber das sind alles noch Träume. Aber Träume zu haben ist wichtig im Lben.
LG
Marco
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