Der Prolog:
Nachdem mir der Staffellauf von Paderborn nach Wuppertal im Rahmen des NRW-Tages 2008 bereits viel Spaß gemacht hatte äußerte ich schon früh mein Interesse daran, auch 2009 am Staffellauf teilzunehmen.
Nachdem der diesjährige NRW-Tag in Hamm wegen der Kommunalwahlen von Ende August auf Ende Juni vorverlegt wurde drohte der Lauf von der Ausrichterstadt 2008, Wuppertal, zum Ausrichter von 2009, Hamm, aber aus organisatorischen Gründen auszufallen.
Ausgestattet mit grünen T-Shirts und grünen Kappen warteten wir dann auf die grünen Männchen der ersten Etappe, die gegen kurz nach halb 10 ankamen. Olzo und (ein anderer) Frank hatten sich wohl eine profilierte Laufstrecke mit einigen Hindernissen ausgesucht und stellten so erhöhte Anforderungen an die beiden Radbegleiter der Feuerwehr Hamm, Jens und Guido, die die Läufer durchgehend von Wuppertal bis Hamm mit ihren selbst ausgestatteten Feuerwehr-Fahrrädern begleiten wollten.
Als die Staffel an uns übergeben wurde und ein paar Fotos im Kasten waren gingen Horst und ich auf unsere Etappe. Nachdem im letzten Jahr ein mit Paderwasser aus Paderborn gefüllter Plexiglasstab als Staffel diente, ging es diesmal tierischer zu. Zwei Kuscheltiere in Form eines Pinguins als Symbol für Wuppertal und ein Elefant als Wahrzeichen von Hamm sollten über die knapp 100 Kilometer bis zum Maximilianpark in Hamm transportiert werden.
Einen Großteil der Strecke verbrachten sie aber wohl auf dem Gepäckträger der Begleitfahrräder, denn erstens läuft es sich nicht so gut mit einem Elefanten an der Hand, auch wenn er nur ein Kuscheltier ist, und zweitens wären die Tierchen nach gut 12 Stunden in Schwitzhänden transpirierender Läufer wohl nicht mehr sehr ansehnlich und doppelt so schwer gewesen.
Der Lauf auf der zweiten Etappe selbst war dann nicht sehr spektakulär. Die Strecke führte hauptsächlich über Bürgersteige entlang der B7 und B 54. Für ein kurzes Stück konnten wir auch über einen ruhigeren Radweg laufen. Und um die möglichst kürzeste Strecke nutzen zu können führte uns der Lauf auch durch ein Parkhaus und über den Bahnhofsvorplatz.
Trotz der recht frühen Stunde war es schon recht schwül und aufgrund des diesmal enger gesteckten Zeitplans durften wir nicht trödeln. Zwischendurch bekam ich ziemlichen Durst, hatte aber aufgrund eines kleinen Missverständnisses leider keine Getränkeflasche. Aber einer der beiden Radbegleiter half netterweise mit einem Schluck aus seiner Wasserflasche aus und bewies, dass die Hammer Feuerwehr auch Durst löschen können. Als wir nach ca. 14,5 Kilometern am nächsten Übergabepunkt in Hagen-Eckesey ankamen lagen wir gut in der Zeit. Dokumentiert durch weitere Fotos übergaben wir die Staffeltiere an Norbert und Meinolf, das dritte Staffelteam, die dann ihren Weg nach Dortmund antraten.
Als Feuerwehrmann Thomas Horst und mich wieder zum Kruiner Tunnel zurückgebracht hatte war Teil 1 des Staffellauftages beendet.
Die Ehrenrunde:
Da alle Staffelläufer nebst Partnern für den Abend nach Hamm in den Maximilianpark eingeladen worden sind, wo die Staffeltiere im Rahmen des Eröffnungsfeier feierlich übergeben werden sollten, quartierten die Frau meines Herzens und ich uns über Nacht in Hamm ein, weil wir uns am Samstag noch ausgiebig beim NRW-Tag umsehen wollten.
Am Freitagabend stand aber erst noch die Eröffnung an – und die Ankunft der letzten Staffelläufer. Gegen 20:00 kamen Organisator Frank und Olympionikin Luminita „Lumi“ Zaituc dann im Park an und wurden von den fast komplett anwesenden Läufern der vorherigen Etappen begrüßt. Schön, dass sich hier noch einmal fast alle am Lauf Beteiligten zusammenfanden.
Wir „Grünhemden“ durften uns dann nach ein paar Gruppenfotos erst noch an einem Buffet stärken bevor wir um kurz vor 21:00 Frank und Lumi zur Bühne begleiteten, wo sie die Staffeltiere vor einigen tausend Zuschauern an Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann übergeben haben.
Der Rest des Abends verlief dann auch noch sehr schön. Nachdem „Rondo Veneziano“ gespielt hatte wurde die neue Beleuchtung des Glaselefanten eindrucksvoll mit bunten Lichtwechseln, Fassadenkletterern und Feuerwerk eingeweiht.
Ein schöner Abschluss des Staffellauftages.
[Linktipp: Bericht von Frank Pachura]
PS: Auch der nächste Tag in Hamm war sehr interessant. Nicht nur wegen Toto & Harry. ;-)
Nachdem mir der Staffellauf von Paderborn nach Wuppertal im Rahmen des NRW-Tages 2008 bereits viel Spaß gemacht hatte äußerte ich schon früh mein Interesse daran, auch 2009 am Staffellauf teilzunehmen.
Nachdem der diesjährige NRW-Tag in Hamm wegen der Kommunalwahlen von Ende August auf Ende Juni vorverlegt wurde drohte der Lauf von der Ausrichterstadt 2008, Wuppertal, zum Ausrichter von 2009, Hamm, aber aus organisatorischen Gründen auszufallen.
Ich hatte mich bereits damit abgefunden, als Frank Pachura von Laufen-in-Dortmund.de mich Anfang Juni darüber informierte, dass der Lauf nun doch stattfinden würde. Er sei vom Stadtmarketing Hamm gebeten worden, bei der Organisation des Laufes behilflich zu sein und bat mich seinerseits, bei der "Bestückung" der ersten beiden Etappen mit Läufern zu helfen, weil die Zeit eilte. Ein paar Mails flogen hin und her und kurze Zeit später waren alle Etappen mit Zweierteams belegt.
Die ersten Etappen dieses Jahres entsprachen den letzten Etappen des Vorjahres. Und so entschied ich mich dazu die knapp 15 Kilometer vom Kruiner Tunnel an der Grenze zwischen Ennepetal und Gevelsberg bis nach Hagen-Eckesey unter die Füße zu nehmen. Diese Strecke bin ich bereits im Rahmen der letztjährigen Staffel in umgekehrter Richtung gelaufen. Keine wirklich schöne Strecke - meist an der B7 und der B 54 entlang – aber sozusagen fast vor der Haustür, recht flach und die wohl schnellste Verbindung zwischen Start- und Zielpunkt.
Die Etappe:
Am Freitag, dem 26.06., war es dann soweit. Um 9:15 traf ich am Tunnel ein. Mein Lauffreund und diesjähriger Staffellaufpartner Horst und Organisator Frank waren bereits vor Ort.
Auch das Verpflegungsfahrzeug „Balinchen“ und der Feuerwehr-Kleintransporter, der als Läufer-Shuttlebus fungierte, standen samt ihren Fahrern parat. Eigentlich sollte für den Shuttle, der die Läufer wieder an den jeweiligen Startpunkt zurückbringt, ein alter VW-Käfer der Feuerwehr genutzt werden, aber das klappte leider nicht.
Die ersten Etappen dieses Jahres entsprachen den letzten Etappen des Vorjahres. Und so entschied ich mich dazu die knapp 15 Kilometer vom Kruiner Tunnel an der Grenze zwischen Ennepetal und Gevelsberg bis nach Hagen-Eckesey unter die Füße zu nehmen. Diese Strecke bin ich bereits im Rahmen der letztjährigen Staffel in umgekehrter Richtung gelaufen. Keine wirklich schöne Strecke - meist an der B7 und der B 54 entlang – aber sozusagen fast vor der Haustür, recht flach und die wohl schnellste Verbindung zwischen Start- und Zielpunkt.
Die Etappe:
Am Freitag, dem 26.06., war es dann soweit. Um 9:15 traf ich am Tunnel ein. Mein Lauffreund und diesjähriger Staffellaufpartner Horst und Organisator Frank waren bereits vor Ort.
Auch das Verpflegungsfahrzeug „Balinchen“ und der Feuerwehr-Kleintransporter, der als Läufer-Shuttlebus fungierte, standen samt ihren Fahrern parat. Eigentlich sollte für den Shuttle, der die Läufer wieder an den jeweiligen Startpunkt zurückbringt, ein alter VW-Käfer der Feuerwehr genutzt werden, aber das klappte leider nicht.
Ausgestattet mit grünen T-Shirts und grünen Kappen warteten wir dann auf die grünen Männchen der ersten Etappe, die gegen kurz nach halb 10 ankamen. Olzo und (ein anderer) Frank hatten sich wohl eine profilierte Laufstrecke mit einigen Hindernissen ausgesucht und stellten so erhöhte Anforderungen an die beiden Radbegleiter der Feuerwehr Hamm, Jens und Guido, die die Läufer durchgehend von Wuppertal bis Hamm mit ihren selbst ausgestatteten Feuerwehr-Fahrrädern begleiten wollten.
Als die Staffel an uns übergeben wurde und ein paar Fotos im Kasten waren gingen Horst und ich auf unsere Etappe. Nachdem im letzten Jahr ein mit Paderwasser aus Paderborn gefüllter Plexiglasstab als Staffel diente, ging es diesmal tierischer zu. Zwei Kuscheltiere in Form eines Pinguins als Symbol für Wuppertal und ein Elefant als Wahrzeichen von Hamm sollten über die knapp 100 Kilometer bis zum Maximilianpark in Hamm transportiert werden.
Einen Großteil der Strecke verbrachten sie aber wohl auf dem Gepäckträger der Begleitfahrräder, denn erstens läuft es sich nicht so gut mit einem Elefanten an der Hand, auch wenn er nur ein Kuscheltier ist, und zweitens wären die Tierchen nach gut 12 Stunden in Schwitzhänden transpirierender Läufer wohl nicht mehr sehr ansehnlich und doppelt so schwer gewesen.
Der Lauf auf der zweiten Etappe selbst war dann nicht sehr spektakulär. Die Strecke führte hauptsächlich über Bürgersteige entlang der B7 und B 54. Für ein kurzes Stück konnten wir auch über einen ruhigeren Radweg laufen. Und um die möglichst kürzeste Strecke nutzen zu können führte uns der Lauf auch durch ein Parkhaus und über den Bahnhofsvorplatz.
Trotz der recht frühen Stunde war es schon recht schwül und aufgrund des diesmal enger gesteckten Zeitplans durften wir nicht trödeln. Zwischendurch bekam ich ziemlichen Durst, hatte aber aufgrund eines kleinen Missverständnisses leider keine Getränkeflasche. Aber einer der beiden Radbegleiter half netterweise mit einem Schluck aus seiner Wasserflasche aus und bewies, dass die Hammer Feuerwehr auch Durst löschen können. Als wir nach ca. 14,5 Kilometern am nächsten Übergabepunkt in Hagen-Eckesey ankamen lagen wir gut in der Zeit. Dokumentiert durch weitere Fotos übergaben wir die Staffeltiere an Norbert und Meinolf, das dritte Staffelteam, die dann ihren Weg nach Dortmund antraten.
Als Feuerwehrmann Thomas Horst und mich wieder zum Kruiner Tunnel zurückgebracht hatte war Teil 1 des Staffellauftages beendet.
Die Ehrenrunde:
Da alle Staffelläufer nebst Partnern für den Abend nach Hamm in den Maximilianpark eingeladen worden sind, wo die Staffeltiere im Rahmen des Eröffnungsfeier feierlich übergeben werden sollten, quartierten die Frau meines Herzens und ich uns über Nacht in Hamm ein, weil wir uns am Samstag noch ausgiebig beim NRW-Tag umsehen wollten.
Am Freitagabend stand aber erst noch die Eröffnung an – und die Ankunft der letzten Staffelläufer. Gegen 20:00 kamen Organisator Frank und Olympionikin Luminita „Lumi“ Zaituc dann im Park an und wurden von den fast komplett anwesenden Läufern der vorherigen Etappen begrüßt. Schön, dass sich hier noch einmal fast alle am Lauf Beteiligten zusammenfanden.
Wir „Grünhemden“ durften uns dann nach ein paar Gruppenfotos erst noch an einem Buffet stärken bevor wir um kurz vor 21:00 Frank und Lumi zur Bühne begleiteten, wo sie die Staffeltiere vor einigen tausend Zuschauern an Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann übergeben haben.
Der Rest des Abends verlief dann auch noch sehr schön. Nachdem „Rondo Veneziano“ gespielt hatte wurde die neue Beleuchtung des Glaselefanten eindrucksvoll mit bunten Lichtwechseln, Fassadenkletterern und Feuerwerk eingeweiht.
Ein schöner Abschluss des Staffellauftages.
[Linktipp: Bericht von Frank Pachura]
[Fotos: C. Sawade, F. Pachura, St. Schirmer]
PS: Auch der nächste Tag in Hamm war sehr interessant. Nicht nur wegen Toto & Harry. ;-)
5 Kommentare:
Schöner Bericht über ein toll und vor allen Dingen sehr gut organisiertes Lauf-Event. Unsere Stadtväter hier würden so etwas wohl kaum unterstützen ;-(
Salut
Christian
Kommste jetzt auch in Fernsehen?? ;-)
Die Staffel hört sich nach viel Spaß an. In letzter Zeit hast Du viele tolle Events. ;-)
Toto & Harry? Boah, das Wort benutze ich eher selten, aber die sind soooo cool! :-D
Gerd muß ich zustimmen: Du bist ganz schön unterwegs, hm? Find ich klasse.
Ja, der Bericht ist sehr interessant, Stefan!
Ansonsten schließe ich mich Christian an, unsere Stadtväter, eigentlich Stadtmutter würde das auch niemals unterstützen, bzw. kann ich mir das nicht vorstellen.
Schön zu sehen, daß es auch anders geht.
Ja, Doc, die Orga war - wie auch schon im Vorjahr - wirklich gut. Zumal das Ganze in nur 3 Wochen passieren musste.
Die Hagener Stadtväter tun sich bei so etwas leider auch manchmal schwer.
Wenigstens hat mich im letzten Jahr bei einem Spendenlauf der Oberbürgermeister auf dem Rad begleitet - besser als nichts... ;-)
Gerd, ins Fernsehen komme ich sicher nicht - da war ja auch keine Kamera vor Ort.
Solche "Events" - eben ganz besondere Läufe - liebe ich. Ein paar habe ich schon hinter mir und hoffentlich noch viele vor mir. Wie zum Beispiel die Blogathlon-Staffel.
Eva: Toto & Harry waren vor allem ziemlich locker drauf. Toto hat mir gleich ne lustige Story vom Morgen, als die beiden noch im "richtigen" Dienst waren, erzählt.
Marcus, mich hat vor allem überrascht, dass auch auf Zwischenetappen mal ein Bürgermeister vorbeigeschaut hat. Die am Start- und Zielort konnten ja kaum anders... ;-)
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