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~ Nicht das Beginnen wird belohnt sondern einzig und allein das Durchhalten ~______
(Katharina von Siena)

Freitag, 5. Juni 2009

Stöckchen reloaded

„Der ewige Anfänger“ hat als Reaktion auf eher laufunspezifische Blog-Stöckchen ein „Läuferstöckchen“ entworfen und bei sich im Blog liegen gelassen.
Ich finde die Idee gut und hebe das Stöckchen daher mal unverändert auf.


Die Regeln

Das Läuferstöckchen darf auf keinen Fall geworfen werden. Jeder Blogger darf es aber in seinem Blog liegen lassen, wo es andere Blogger aufheben können.
In der ursprünglichen Form basiert das Stöckchen auf dem Fragebogen aus von kmspiel.de. Wer eine Frage nicht beantworten möchte, lässt sie einfach unbeantwortet stehen (bitte nicht streichen). Jeder, der das Stöckchen aufhebt, kann beliebig viele neue Fragen hinzunehmen, sofern sie etwas mit dem Laufen zu tun haben.

Die Fragen

Gibt es einen Sportler der Dir imponiert? Wer ist es und warum imponiert er oder sie Dir?
Ein einzelner Sportler fällt mir nicht ein. Zurzeit bewundere ich insbesondere die Läufer, die im Rahmen des Transeuropalaufes ohne Ruhetag knapp 4500 km von Bari zum Nordkap laufen. Ansonsten bewundere ich Sportler, die durch fleissiges Training und körperliche und mentale Härte nahezu unvorstellbare Leistungen vollbringen; unter anderem – aber nicht nur – im Ultralaufbereich.
Weiterhin bewundere ich Sportler, die sich durch Schicksalsschläge nicht aus der Bahn werfen lassen und dann im Behindertensport hervorragende Leistungen vollbringen.

Hast Du eine Lieblingslaufstrecke? Wo läufst oder trainierst Du am liebsten?
Am liebsten laufe ich in schöner Landschaft, insbesondere am Meer oder – wenn gerade keins in der Nähe ist – auch an anderen Gewässern. Daher bin ich oft am Hengsteysee, am Harkortsee und an der Ruhr unterwegs. Ich erkunde aber auch gerne beim Laufen neue Strecken, insbesondere im Urlaub.

Hast Du einen Lieblingswettkampf? Wenn ja, welcher ist es?
Von der Streckenlänge her ist es der 24-Stunden-Lauf. Bisher habe ich erst an zweien teilgenommen, aber ich glaube, das ist das, was mir am meisten liegt und Spaß macht.
Von der Atmosphäre her waren meine Lieblings“wettkämpfe“ bisher der Marathon in Köln und der 24-Stunden-Lauf in Bad Lippspringe.

Beschreibe Dein schönstes oder bestes Lauferlebnis.
Schwierig, da ein einzelnes heraus zu picken. Toll fand ich damals die Stimmung beim Marathon in Köln; die Sambabands und das begeisternde Publikum.
Sehr stimmungsvoll war das nächtliche Laufen über durch Windlichter beleuchtete Wege in Bad Lippspringe.
Nachhaltig eindrucksvoll und kulturell interessant war der Marathon bei der TorTour de Ruhr.
Fast umgehauen hatte mich bei meinem ersten Silvesterlauf von Werl nach Soest der plötzliche Anblick, als vor mir Hunderte von Läufern eine Kuppe hinaufliefen, über der Heissluftballons und motorisierte Gleitschirme schwebten.
Sehr schön waren aber auch die Teilnahme am NRW-Tag-Staffellauf, am Kinderhilfe-Lauf und viele Läufe mit Lauffreunden.

Beschreibe Dein schlimmstes oder schlechtestes Lauferlebnis.
Am Schlimmsten ist es eigentlich, wenn ich wegen Zwangspausen nicht laufen kann.

Hättest Du beim Start in Dein Läuferleben rückblickend gerne etwas anders gemacht? Wenn ja, was?
Ja: ich hätte 10 – 20 Jahre eher damit anfangen sollen.

Warum hast Du mit dem Laufen begonnen?
Ich wollte unbedingt mal einen Marathon laufen.

Was war Dein größter Erfolg?
Für mich persönlich gesehen der Dreifachmarathon bei meinem ersten 24-Stunden-Lauf. Das Ergebnis meines ersten 6-Stunden-Laufes mit 55 km fand ich für mich persönlich auch gut. Und beim Herdecker Sterntalerlauf habe ich es vor ein paar Jahren bei einem bergigen, knappen Zehner tatsächlich mal ins erste Drittel geschafft.
Ansonsten verbuche ich es für mich als persönlichen Erfolg, dass ich trotz einiger Rückschläge und Widrigkeiten dem Laufen treu geblieben und nicht zum Couchpotatoe mutiert bin.

Wie lautet Dein bester Tipp für andere Läufer?
Fang langsam an, setz dir realistische Ziele, übertreib es nicht, hör auf deinen Körper.

Hast Du einen Lieblingsspruch oder ein Lieblingszitat zum Thema Laufen? Wie lautet er oder es?
Laufen, so lange es geht. Und dann gehen, bis es wieder läuft.
Oder auch: Lieber langsam ankommen als schnell aufgeben.

Wenn Du Musik beim Laufen hörst, welche ist es?
Ich hab nicht oft Musik auf dem Ohr, aber dann sind es meist gemischte flotte, oft rockige Stücke, die den Beinen Tempo machen.

Mit wem würdest Du gerne mal eine Runde laufen?
Mit Wigald Boning vielleicht. Der läuft ja auch schon mal was Längeres. Oder mit dem einen oder anderen Mit-Blogger.

Auf welchen Teil Deiner Laufausrüstung kannst Du auf keinen Fall verzichten?
Auf die Hose.

Hat das Laufen etwas in Deinem Leben verändert? Welche Veränderung war die größte für Dich?
Unter anderem kenne ich meinen Körper und sein Leistungsvermögen besser als vorher und hätte sonst vermutlich noch ein paar Kilo mehr auf dem Rippen. Und ich habe (Lauf-)Freunde gefunden, bei denen sich der Kontakt nicht nur auf gemeinsames Laufen beschränkt.

Wie beantwortest Du die Frage “Ist das nicht langweilig?”
Nö.

2 Kommentare:

ultraistgut hat gesagt…

Am interessantesten ist für mich dieses Frage:

" Auf welchen Teil Deiner Laufausrüstung kannst Du auf keinen Fall verzichten?
Auf die Hose."

Und mit dieser Antwort hätte ich überhaupt, nein überhaupt nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemals gerechnet !

Stefan hat gesagt…

Margitta, barfuß laufen auf Sand oder Rasen könnte ich mir durchaus für ein Stück vorstellen.
Aber mit "freier Körpermitte" laufen eher nicht... ;-)