Am Sonntag war ich beim Ruhrmarathon, aber nur als Zuschauer. Platziert habe ich mich in Gelsenkirchen bei Kilometer 31, wo die beiden aus Oberhausen und Dortmund kommenden Strecken zu einer verschmolzen und weiter bis Essen führten. Hier war auch ein bisschen was los. Sambaband, Konservenmusik und ein rollender Clown versuchten Stimmung zu machen, was mittelprächtig gelang.
Irgendwann kamen die Handbiker und Skater durch den Regen; durchnässt und viele davon mit Schürfwunden und rot gefrorenen Beinen. Sie waren teilweise zu bemitleiden.
Läufer kamen erst einmal nicht, obwohl die ersten eigentlich langsam eintreffen mussten. Was war geschehen?
Gerüchten zufolge soll der Start wegen eines Unfalls verschoben worden sein, aber die stille Post funktionierte nur halbwegs: die 40minütige Startverzögerung erfolgte, weil ein Teil der Strecke wegen fehlender - angeblich gestohlener - Streckenabsperrungen nicht freigegeben wurde.
Ärgerlich für die Zuschauer, noch ärgerlicher für die frierenden und wartenden Läufer, peinlich für den Veranstalter. Dementsprechend fielen auch die Kommentare in der anschließenden Berichterstattung bei DerWesten.de aus.
Läufer kamen erst einmal nicht, obwohl die ersten eigentlich langsam eintreffen mussten. Was war geschehen?
Gerüchten zufolge soll der Start wegen eines Unfalls verschoben worden sein, aber die stille Post funktionierte nur halbwegs: die 40minütige Startverzögerung erfolgte, weil ein Teil der Strecke wegen fehlender - angeblich gestohlener - Streckenabsperrungen nicht freigegeben wurde.
Ärgerlich für die Zuschauer, noch ärgerlicher für die frierenden und wartenden Läufer, peinlich für den Veranstalter. Dementsprechend fielen auch die Kommentare in der anschließenden Berichterstattung bei DerWesten.de aus.
Der Regen hatte sich inzwischen verzogen, das Wetter wurde für Teilnehmer und Zuschauer angenehmer. Irgendwann kamen dann doch die ersten Läufer vorbei und ich hielt klatschend, trötend, fotografierend und erfolgreich Ausschau nach mir bekannten Gesichtern.
Die Stimmungslage der Teilnehmer fiel recht unterschiedlich aus; einige wirkten recht verbissen, andere animierten das Publikum zu La Ola's und hatten wohl deutlich mehr Spaß an der Sache.
Spaß hatte ich auch, obwohl ich diesmal in der Zuschauerrolle war.
Aber ich muss zugeben: ein bischen gejuckt hat es in den Füßen schon...
Voller Körpereinsatz
nicht nur bei Läufern
3 Kommentare:
Solche Fehler dürfen nicht passieren, das verzeihen Läufer mit Recht nicht.
Auch ich habe bei einem Wettkampf zu gesehen, und es hat wirklich Spaß gemacht, mal an der Peripherie zu stehen, allerdings ging da aus meiner Sicht nichts in die Hose !
Eher schlechte Bedingungen für einen solchen Lauf. Das ärgert die Läufer.
Du hast scheinbar das Beste draus gemacht, obwohl ich es mir auch für die Zuschauer sehr nervig vorstelle.
Margitta, ich denke mit solchen Fehlern macht sich der Ruhrmarathon von selbst kaputt.
Ich hab von jeher eine innere Abneigung gegen eine Teilnahme bei diesem Lauf gehabt. Das ist ein reines Kommerz-Produkt.
Da lob ich mir Marathonläufe, die trotz der hohen Teilnehmerzahl noch irgendwie familiär sind (Münster) oder deutlich besser organisiertere mit "besserem" Publikum (Köln).
Hannes, als reiner Zuschauer ging es; da kamen ja erst die Handbiker und Skater; es war also nicht langweilig. Aber als Läufer oder Supporter ist so eine Warterei und Ungewissheit, wann denn endlich der Start erfolgt, sicher total ätzend.
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