Es war saukalt in den letzten Tagen.
Weiße Wiesen, glatte Straßen, Thermometeranzeige rekordverdächtig deutlich unter Null. Temperaturen, bei denen sich wohl selbst ein Eisbär einen Pulli angezogen hätte.
Eine kalte Welt um mich herum. Der Winter hatte das Land im eisigen Griff – und auch das Lauftraining lag auf Eis. Jedenfalls fast. Mangels Spikes und Schneeketten für die Laufschuhe ging es an den Trainingstagen gaaaanz vorsichtig voran, teilweise auf überfrorenem Schneematsch und Schneeboden. Immer etwas angespannt in der Erwartung besonders glitschiger Stellen.
Oder das Training wurde alternativ mal auf den Stepper oder den Stairclimber verlegt, was aber kein vollwertiger Ersatz für’s Laufen war.
Jetzt, wo der Winter seinen eisigen Griff zu lockern scheint, hoffe ich auf Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes und abtauende Wege, um wieder unverkrampft und regelmäßig meine Runden laufen zu können.
Dies wird auch nötig sein, denn ich habe mir Ziele gesetzt, die - wenn man die derzeitige Form betrachtet - nicht nur etwas hoch gegriffen scheinen, sondern es vermutlich auch sind.
"Von (fast) 0 auf 100 in 3 Monaten" heißt die Devise.
Konkret: ich möchte gerne Anfang April beim Waldhessenlauf in Rotenburg/Fulda meinen ersten "richtigen" 100-km-Lauf finishen.
(Ich bin zwar schon mal mehr gelaufen, aber ohne offizielle Messung)
Falls ich am Zeitlimit scheitern sollte würde ich zumindest noch in der 12-Stunden-Lauf-Wertung erfasst werden. Aber ich hoffe, dass ich von diesem wertungsmäßigen Auffangbecken keinen Gebrauch machen muss.
Ende April würde ich dann gerne beim 24-Stunden-Lauf am Seilersee in Iserlohn teilnehmen, wobei ich mir aber die Laufdauer (6 Stunden, 12 Stunden oder 24 Stunden) noch offen halte.
Um diese Ziele verwirklichen zu können, muss jetzt aber wirklich alles glatt gehen. Krankheiten, Verletzungen oder sonstige Unterbrechungen des Lauftrainings kann ich jetzt nicht mehr gebrauchen.
Also drückt mir bitte die Daumen...
I wie Iserlohn
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Für den Buchstaben I musste ich nicht weit fahren: etwa 20 Kilometer
Richtung Osten und ich war in Iserlohn, der mit rund 100.000 Einwohnern
größten Stadt ...
3 Kommentare:
Das sind ja tolle Strassenschilder. Bei uns müsste jede Strasse so heissen - oder: noch kältere Welt. Oder: kälteste Welt - oder "a...kalte" Welt....
Nun ja, heute ist wieder milder.
Da müssten sie alle Schilder austauschen...
Eine Menge Arbeit...
Na dann drück ich Dir doch glatt mal BEIDE Daumen.
Gruß
HIGHOPIE
@ Chris: Hier könnte es jetzt "tauende Welt" heißen...
@ Highopie: Danke - ich kann's gebrauchen. ;-)
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