Der ganz besonders aufmerksame Leser meines Blogs müsste sich jetzt wundern, warum ich an diesem Tag und um diese Uhrzeit schreibe.
Denn eigentlich wollte ich ja im Moment in Hilden beim 24-Stunden-Lauf Kreise auf der 400-Meter-Bahn drehen.
Na ja – es hat mal wieder nicht sollen sein. Und erst recht keinen Zweck.
Nach dem Urlaub bin ich leider nicht wieder richtig in den Tritt gekommen.
Seit 12 Tagen quält mich irgendeine Magen-Darm-Geschichte, anfangs mit spontanen Perestaltik-Überfällen nach dem Motto „Such dir ein Klo – du hast 2 Minuten Zeit…“.
Da überlegt man sich dreimal ob man laufen geht – und bleibt dann doch lieber in der Nähe der Keramikabteilung.
Selbst gestern noch beim Zehner-Traininglauf musste ich Lauffreund Lars auf eine Umweg-Schleife schicken, damit ich ein paar Minuten Zeit für einen Besuch bei Dixi und Co. hatte. Watt mutt dat mutt…
Und Mitte der Woche hatte ich wegen einer Impfung auch noch Sportverbot.
Lange Rede, kurzer Sinn: der Darm quält weiter, die Gräten sind keine langen Belastungen mehr gewohnt, die Shinsplints lauern wahrscheinlich nur auf eine Gelegenheit zur Rückkehr und die Form ist gerade mal auf der zweiten Stufe der Treppe aus dem Keller raus.
Da macht selbst ein „Trainingsmarathon“ in Hilden keinen Sinn und wäre so unvernünftig, dass ich es für mich nicht vertreten kann, wenn ich mir nicht den langsamen Wiederaufbau versauen will.
In diesem Jahr wird es wohl für mich keine längeren „Wettkämpfe“ mehr geben, so dass ich am Jahresende gerade mal zwei Marathons für mich verbuchen kann.
Nach drei läuferisch eher mageren Jahren hoffe ich jetzt einfach mal darauf, dass 2009 diesbezüglich wieder fetter wird.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…
Noch ein kleiner Hinweis in anderer Sache:
Das Spendenkonto der „Run & Help – Aktion“ bleibt noch bis Ende des Jahres geöffnet.
Wer also noch seinen finanziellen Beitrag für die Hilfsaktion zugunsten bedürftiger Kiddies leisten will ist herzlich willkommen…
I wie Iserlohn
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Für den Buchstaben I musste ich nicht weit fahren: etwa 20 Kilometer
Richtung Osten und ich war in Iserlohn, der mit rund 100.000 Einwohnern
größten Stadt ...
2 Kommentare:
Stefan, ich finde Dich arg vernünftig. Auch wenn ich zwischen den Zeilen die Verzweiflung spüre... alles wird gut. Schienbeine sind üble, hinterhältige Kameraden, das sag ich Dir.
Ja, Shinsplints sind schon fies. Aber ich denke, ich habe sie überstanden. Und ich hoffe, dass ich vorsichtig genug wieder aufbaue und mir nicht wieder neue einfange...
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